Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

PMDG – bzw. Rober Randazzo – hat im PMDG-Forum konkretere Aussagen zur PMDG 777 gemacht und ein vorläufiges Veröffentlichungsfenster für die Boeing 777-200ER im Microsoft Flight Simulator genannt. Die Veröffentlichung ist zwischen dem 16. und 29. April 2025 vorgesehen und soll gleichzeitig für MSFS 2020 und MSFS 2024 erfolgen. Das genaue Datum steht noch aus.

Das Add-on umfasst dann drei Triebwerksoptionen: PW4092, GE90-92 und Rolls-Royce Trent 892. Alle Triebwerke verfügen laut PMDG-Boss über eigene Modelle, Leistungsdaten und Audiodateien. Die Soundumgebung wurde überarbeitet. Neu ist unter anderem ein auf Grundlage aktueller Aufnahmen erstelltes Audiosystem aus dem Cockpit der 200ER. Die Flugdynamik wurde an die jeweiligen Triebwerks- und Flügelkonfigurationen angepasst. Laut PMDG wurde das Flug- und Leistungsmodell anhand herstellerbasierter Daten erstellt.

Die EFB, die bei PMDG UFT heißt, enthält eine neue Gewicht-und-Balance-Funktion mit direkter Anbindung an SimBrief. Ebenfalls integriert sind Funktionen zum Abruf von Flugplänen, Wetterdaten und Leistungsberechnungen. Die automatische Schubsteuerung wurde mit vorausschauenden Algorithmen erweitert, um das Verhalten bei wechselnden Windverhältnissen zu beeinflussen. Die Flugsteuerung in Längs- und Querrichtung wurde laut Entwickler ebenfalls angepasst. Ziel ist eine konsistente Umsetzung der Steuerlogik auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen.

Ein einzelner Kauf umfasst beide Simulatorversionen (MSFS 2020 und 2024). Die Preisangabe steht noch aus. Die Installation erfolgt über das neue PMDG Operations Center 3 (OC3). OC3 ersetzt schrittweise den bisherigen Operations Center 2. Bei Veröffentlichung sollen über 30 Bemalungen über OC3 zur Verfügung stehen.

Interssant auch: Künftige Produkte von PMDG sollen ausschließlich für MSFS 2024 entwickelt werde, so der PMDG-Frontmann. Randazzo begründet diesen Schritt mit der unterschiedlichen technischen Architektur beider Plattformen und dem damit verbundenen Mehraufwand in der Entwicklung. Produkte würden sich effizienter umsetzen lassen, wenn sie gezielt für eine Plattform konzipiert werden.

Die geplante Version der 737NG für MSFS 2024 wird laut PMDG umfassend überarbeitet. Eine Rückportierung auf MSFS 2020 ist nicht vorgesehen. Für Bestandskunden soll ein „kleiner Upgradepreis“ gelten. Die ebenfalls angekündigte 747-Serie ist ausschließlich für MSFS 2024 vorgesehen.

Der Support für alle PMDG-Produkte für Prepar3D endet am 30. Juni 2025. Die Produkte bleiben im Kundenkonto weiterhin verfügbar, es werden jedoch keine Updates oder Funktionsanpassungen mehr bereitgestellt. Der Operations Center 2 wird ebenfalls eingestellt, womit nur noch manuelle Installation von Drittanbieter-Liveries möglich ist.

Da PMDG einige Eisen im Feuer hat, hier nochmal eine Übersicht mit den Zeitfenstern, die die Add-on-Schmiede für den Relase anpeilt:

  • PMDG 777-200ER: 16.–29. April
  • PMDG DC-6 (MSFS 2024): Anfang Mai
  • PMDG 777F: Mitte/Ende Mai
  • PMDG 777-300ER: Mitte/Ende Mai
  • PMDG 777-200LR: Ende Mai/Anfang Juni
  • PMDG 737NG für MSFS 2024: Termin offen
  • PMDG 747-Serie für MSFS 2024: Termin offen
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest


10 Kommentare
Bewertung
Neuster Ältester
Inline Feedbacks
View all comments
Fabian
Fabian
8 Tage zuvor

Dankeschön für die Zusammenfassung!
auf die 777w freue ich mich sehr, aber extrem schade dass ddr Termin für 737 noch offen ist

AirbusA350
AirbusA350
8 Tage zuvor

Das klingt doch erfreulich, und das Vorgehen bzgl. FS24 finde ich, um die DUS-Diskussion aufzugreifen, in diesem Fall besser gelöst, weil es hier die 772 noch für den FS20 gibt, die 737 dann nicht mehr, da gibt es aber auch schon eine ordentliche für den 20er – da ist das nachvollziehbar

Kai
Kai
8 Tage zuvor

Sind das alles standalone-Versionen? für den 2020 hatte ich mir nur die 300ER gekauft, und für den 2024 gibt es ja noch gar kein Grundmodell

Tobias
Team
Tobias
8 Tage zuvor
Antwort auf  Kai

777-300ER, 777F, 777-200ER und 777-200LR sind jeweils alles Standalone. Für den 2024 gibt es aktuell ja generell noch keine Variante.

Die 777-200ER jetzt wird die erste sein, welche im 2020 UND 2024 laufen wird. 777-300ER und F bekommen kostenfreie Updates.

Kai
Kai
8 Tage zuvor
Antwort auf  Tobias

Klingt gut, danke.

Tim
Tim
8 Tage zuvor

Wie oft Robert da schon unterschiedliche Aussagen getroffen hat. Vor nicht einmal 4 Wochen war man sich bei PMDG nicht sicher ob man die 747 nur für 2024 oder für beide sims entwickelt. Nun wieder so? Mal schauen was er in 6 Wochen sagt.

Vom Bauchgefühl (und ich hab eine Menge Bauch) und dem was man liest und hört sind viele noch beim MS2020 geblieben. Ich denke die Mehrzahl der Kunden wird PMDG nicht liegen lassen wollen, ausser es tut sich ordentlich was beim 2024er, das die Leute umstellen. Ansonsten entwickelt PMDG ein Produkt was viele entsprechend nicht kaufen werden.

Flori-Wan Kenobi
Flori-Wan Kenobi
8 Tage zuvor
Antwort auf  Tim

Naja, wenn lan sich vor vier Wochen noch nicht sicher war, hat man sich offensichtlich nun entschieden… ist doch absolut Ok.

Eckehard
Eckehard
8 Tage zuvor
Antwort auf  Tim

Es wird bestimmt noch ein Jahr dauern, bis die 747 fertig ist. Bis dahin werden die meisten 2024 fliegen. Passt also schon, die Aussage.

Timo
Timo
7 Tage zuvor
Antwort auf  Tim

Bis die 747 mal fertig ist, wird es für PMDG keinen Sinn mehr ergeben für den 2020 zu entwickeln. PMDG ist da in der Vergangenheit rigoros gewesen und wird es auch weiter sein. Hat man ja auch an den alten Addons zum FS9, FSX und P3D gesehen. Ich glaub in erster Linie geht es PMDG um den Support. Den wollen sie offenbar immer nur für den aktuellen FS machen und stellen dann meist sehr rasch den Verkauf für die alten Versionen ein. Ob es einem nun gefällt oder nicht, für kommerzielle Entwickler und deren Neuentwicklungen ist der FS2020 im Landeanflug und wird gegroundet. Natürlich kann man weiter damit fliegen. Nur irgendwann kommt halt nichts Neues mehr.

Dorian
Dorian
8 Tage zuvor

Die 772ER kann gar nicht schnell genug kommen…

Könnte dich auch interessieren:

Vorne der Motor, oben der Rotor - das beschreibt den CH-1 von Cessna wahrscheinlich sehr gut. Cowan Sim hat diesen auffälligen Helikopter jetzt für den Microsoft Flight Simulator veröffentlicht.
Der Kamera-Manager ChasePlane ist ab sofort für den Microsoft Flight Simulator erhältlich. Die Software von Parallel 42 ersetzt das standardmäßige Kamerasystem des Simulators und soll erweiterte Steuerungs- und Anpassungsmöglichkeiten bieten.
Im Rahmen der Messe AERO in Friedrichshafen hat das ungarische Unternehmen Propair Flight kürzlich ein neues Add-on für den Microsoft Flight Simulator vorgestellt: die digitale Umsetzung des Shark 600, eines zweisitzigen Ultraleichtflugzeugs des Herstellers Shark.aero.