Am 2. Oktober 2024 fand ein Entwickler-Livestream von Microsoft Flight Simulator statt, in dem Jörg Neumann, und drei Mitglieder des SDK-Teams – Hugo, Sylvain und Eric – umfassende Einblicke in das neue SDK des kommenden Microsoft Flight Simulator 2024 gegen haben. Der Livestream richtete sich primär an Drittentwickler, die das SDK zur Erstellung von Add-ons wie Flugzeugen, Flughäfen und Szenerien nutzen. Das neue SDK bietet tiefgreifende Neuerungen und erweiterte Tools, die es Entwicklern erleichtern sollen, Inhalte für den neuen Sim zu entwickeln.
Rückblick: Vier Jahre Innovation durch die Community
Zu Beginn des Streams richtet Jörg Neumann das Augenmerk auf die Leistung der Entwickler-Community seit dem Start von Microsoft Flight Simulator 2020. Über die letzten vier Jahre seien nahezu 5.000 Add-ons veröffentlicht worden, die die Simulationswelt maßgeblich bereichert hätten. Von den 100 ersten Add-ons, die zum Start der Plattform veröffentlicht wurden, wuchs die Zahl exponentiell auf über 5.000. Neumann betont, dass dies ein Beweis für die Kreativität und das Engagement der Entwickler sei, gerade weil das SDK in den ersten Jahren noch rudimentär gewesen sei. „Trotz der anfänglichen Einschränkungen habt ihr Unglaubliches geschaffen“, lobt Neumann die Entwickler.
Rückwärtskompatibilität: Ein zentrales Anliegen
Ein Hauptaugenmerk der neuen Version des Simulators liege deshalb auch auf der Rückwärtskompatibilität. Eric, der leitende Entwickler des SDK-Teams, bestätigt, dass nahezu alle Add-ons, die für Microsoft Flight Simulator 2020 entwickelt wurden, ohne größere Anpassungen in der Version 2024 funktionieren sollen. Der Simulator werde erkennen, ob es sich um ein Paket aus der 2020er-Version handelt, und die entsprechenden Regeln anwenden, sodass die Add-ons korrekt laufen. Allerdings gäbe es auch es einige Ausnahmen: Bestimmte Inhalte, wie etwa jene, die auf veralteten Biomen oder Benutzeroberflächen basieren, könnten nicht mehr funktionieren, da diese Systeme für 2024 grundlegend überarbeitet wurden. Sprich, AccuSeason und das eine oder andere Programm von //42 könnte erst mal nicht funktionieren. Vor allem das Biome-System, das Vegetation und Landschaftsmerkmale steuert, ist nun komplexer und realistischer gestaltet,
Für Entwickler, die ihre Add-ons für die Marketplace-Veröffentlichung in der 2024-Version vorbereiten möchten, sind jedoch Anpassungen erforderlich. Insbesondere bei der Verwendung desselben Assets in beiden Versionen könnten Unterschiede auftreten, da der Simulator in der 2024-Version strengere Leistungs- und Qualitätsanforderungen habe. Diese betreffen unter anderem Beleuchtung und neue Standards für Objekte, die für eine realistischere Darstellung optimiert werden müssen. LOD-Optimierung, zwinker, zwinker.
Modular Sim Objects: Effizientes Erstellen von Variationen
Ein zentrales Highlight des neuen SDKs ist die Einführung sogenannter „Modular Sim Objects“. Diese erlauben es Entwicklern, verschiedene Varianten eines Flugzeugs oder eines anderen Objekts zu erstellen, ohne redundante Daten mehrfach speichern zu müssen. Hugo, der als SDK-Produzent fungiert, gibt dazu ein Beispiel: Ein Flugzeug könnte verschiedene Fahrwerkskonfigurationen – etwa Räder oder Skier – sowie unterschiedliche Kabinenlayouts für Passagiere oder Fracht haben. Statt jedes Mal eine neue Simulationsdatei zu erstellen, ermöglicht das neue System, dass die gemeinsamen Eigenschaften der Objekte in einer zentralen Datei gespeichert und die Variationen als „Presets“ hinzugefügt werden. Dies spart Speicherplatz und verbessert die Leistung, da nur die notwendigen Teile in hoher Auflösung geladen werden, während entferntere Teile in einer niedrigeren Detailstufe dargestellt werden.
Dieses System geht noch einen Schritt weiter: Einzelne Komponenten, wie etwa ein Triebwerk, können unabhängig voneinander in verschiedenen Detailstufen angezeigt werden. Befindet sich die Kamera nahe am linken Triebwerk eines Flugzeugs, wird dieses in voller Detailstufe gerendert, während das rechte Triebwerk, das weiter entfernt oder verdeckt ist, mit einer niedrigeren Detailstufe gerendert wird. Diese Modularität steigert nicht nur die visuelle Qualität, sondern auch die Leistung des Simulators, indem überflüssige Rechenleistung vermieden wird.
Navigation und Flugmodelle: Mehr Flexibilität und Präzision
Ein weiteres bedeutendes Feature, das im SDK 2024 neu ist, sind die sogenannten „Navigationsgrafen“. Dieses System ermöglicht es Entwicklern, Wege und Knotenpunkte zu definieren, die von Passagieren, Besatzungen oder sogar Fallschirmspringern genutzt werden können. Beispielsweise können in einer Fallschirmsprung-Mission bestimmte Pfade definiert werden, auf denen die Passagiere ins Flugzeug einsteigen, ihre Plätze einnehmen und sich dann auf den Sprung vorbereiten. Das System soll auch in zukünftigen Missionen und Flughafen-Layouts Anwendung finden und bietet Entwicklern eine einfachere Möglichkeit, dynamische Abläufe zu simulieren.
Im Bereich der Flugmodelle wird die Flexibilität ebenfalls erhöht. Entwickler können nun wesentlich detailliertere physische Modelle von Flugzeugen erstellen, indem sie mehrere Flügel-, Rumpf- und Steuerflächenkonfigurationen definieren. Die neuen Parametermöglichkeiten sollen auch die Erstellung von komplexeren Flugzeugdesigns wie Doppeldeckern oder Flugzeugen mit mehreren Rümpfen ermöglichen. Diese neuen Funktionen bieten nicht nur eine höhere Präzision in der Simulation, sondern eröffnen auch Raum für kreative Flugzeugkonstruktionen.
Verbesserte Systeme: Elektrik, Hydraulik und Bremsen
Die Überarbeitung der Kernsysteme des Simulators steht ebenfalls im Fokus. Sylvain, Associate Lead Tech QA, hebt hervor, dass das elektrische System um neue Komponenten wie Schaltkreise, Dioden und Transformatoren erweitert wurde. Besonders interessant ist die Einführung eines Systems zur Simulation des inneren Widerstands von Batterien, ein oft gewünschtes Feature, das nun in Microsoft Flight Simulator 2024 verfügbar ist. Entwickler können mit diesem System realistische Elektrik-Simulationen erstellen, die auch fehlerhafte oder abgenutzte Komponenten berücksichtigen.
Auch das Hydrauliksystem und das Bremssystem wurden überarbeitet. So wird etwa die Temperatur der Bremsen simuliert, was die Bremsleistung beeinflusst – überhitzte Bremsen führen zu längeren Bremswegen, und Verschleißerscheinungen treten schneller auf, wenn die Bremsen überbeansprucht werden. Diese neuen Systeme bieten eine realistischere Simulation und eröffnen Entwicklern mehr Möglichkeiten, detaillierte und präzise Simulationen zu erstellen.
Flughäfen und Szenerien: Detaillierte Gestaltung mit Sim Prop Containers
Für die Gestaltung von Flughäfen und Szenerien gibt es ebenfalls nennenswerte Verbesserungen. Das neue Konzept der „Sim Prop Containers“ ermöglicht es Entwicklern, komplexe Objekte wie Gebäude, Ölförderplattformen oder andere Strukturen als Einheit zu behandeln. Diese Container können mehrere Objekte, darunter Simulationsobjekte und Bibliotheksobjekte, enthalten und als Gruppe verschoben oder bearbeitet werden. Dies ist besonders nützlich für großflächige Szenarien wie Ölplattformen, bei denen verschiedene Detailstufen je nach Kameraposition automatisch angepasst werden.
Darüber hinaus wurde das Biome-System überarbeitet. Entwickler haben nun die Möglichkeit, einzelne Bäume und Vegetation gezielt zu platzieren und anzupassen, was vor allem bei der Gestaltung von Landschaften für eine höhere Detailgenauigkeit sorgt. Gleichzeitig erlaubt das neue System die Steuerung von Airport-Archetypen, sodass Entwickler genau festlegen können, wie ihre Landebahnen und Taxiways aussehen sollen. Tiremarks, Risse im Asphalt oder die Rillenstruktur von Start- und Landebahnen können detailliert angepasst werden.
WebAssembly und asynchrones Datenmanagement
Eine weitere technische Verbesserung betrifft die Ausführung von WebAssembly (Wasm)-Modulen. Eric erklärt, dass diese Module nun auf separaten Threads ausgeführt werden, was die Leistung signifikant verbessert, da die Hauptlast nicht mehr auf dem Hauptprozess liegt. Auch das neue System für asynchrone Dateiverarbeitung trägt zur Leistungssteigerung bei. Dies ist insbesondere wichtig, da der Microsoft Flight Simulator 2024 als „Thin Client“ fungiert, der Inhalte größtenteils streamt, anstatt sie lokal zu speichern. Entwickler müssen sicherstellen, dass ihre Add-ons die neuen APIs für asynchrones Dateihandling unterstützen, um Performanceeinbußen zu vermeiden.
Bessere Dokumentation und Roadmap
Besonderes Augenmerk wird auch auf die verbesserte Dokumentation gelegt. Der technische Redakteur des Teams habe umfassende Anleitungen und Beispiele erstellt, um Entwicklern den Einstieg in die neuen Funktionen zu erleichtern. Besonders humorvoll präsentiert das Team die neue Anleitung zur Erstellung funktionierender Scheibenwischer für Flugzeuge, eine Funktion, die in der Community heiß begehrt ist.
Das SDK-Team kündigt zudem an, dass der Entwicklungsprozess des Simulators nach dem offiziellen Release von Microsoft Flight Simulator 2024 nicht enden werde. Entwickler-Feedback solle weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um das SDK kontinuierlich zu verbessern und neue Features zu implementieren.
SDK Dev-Alpha: Ab 21. Oktober für Entwickler zugänglich
Eines der größten Highlights des Streams ist die Ankündigung eines „Dev-Alpha“-Builds, der ab dem 21. Oktober 2024 für registrierte Marketplace-Entwickler verfügbar sein wird. Entwickler erhalten damit frühzeitig Zugriff auf das SDK und können ihre Add-ons auf Kompatibilität mit der neuen Version testen. Begleitend dazu wird die SDK-Dokumentation für alle öffentlich zugänglich gemacht. Neumann betont, dass das Entwicklerteam großen Wert auf das Feedback der Entwickler-Community legt, um das SDK weiter zu verbessern.
Umfassendes, mehr Möglichkeiten
Am Ende gilt die Erkenntnis Der SDK-Entwickler-Stream zeigt, dass Microsoft Flight Simulator 2024 zahlreiche neue Werkzeuge und Verbesserungen für Entwickler bereithält. Insbesondere die Modularität von Simulationsobjekten, die erweiterte Simulation von Systemen und die detaillierten Möglichkeiten zur Gestaltung von Flughäfen und Landschaften bieten viel Potenzial für kreative und leistungsstarke Add-ons. Die Rückwärtskompatibilität stellt sicher, dass bestehende Inhalte größtenteils problemlos übernommen werden können, während neue Funktionen den Entwicklern die Möglichkeit geben, noch realistischere und detailliertere Add-ons zu erstellen. Und der Release der SDK Dev-Alpha könnte auch bedeuten, dass zum Release des Microsoft Flight Simulator 2024 eventuell eine Update-Tsunami auf uns zurollt.
Das bestärkt mich in meiner Überzeugung, den MSFS 2024 erst einmal nicht zu kaufen. Da die für mich relevanten Flugzeuge wohl nicht funktionieren werden mit den Segnungen des Neuen. Mehr Zeit zum Sparen für die vielen dann später anstehenden Updates. Werde entspannt den Release als Zuschauer beobachten und weiter den MSFS2020 benutzen. Da wird wohl noch viel Wasser Rhein und Elbe runter fließen, ehe PMDG,FENIX etc. mit Updates auf den Markt kommen werden.
Überigens sehr sportlich von MS und ASOBO das SDK so kurz vor Release zugänglich zu machen. Da ist wohl wieder mal der Zeitdruck im Rücken- ja man möchte Weihnachten wohl nicht verpassen. Kennt man ja.
Irgendwann muss das Geld halt auch wieder rein. Vielleicht wäre mittelfristig ein World of Warcraft ähnliches Abomodell doch die bessere Wahl.
Meine Sorge ist eher dass wir dann 2027 einen Simulator haben bei dem alles läuft nur um 2028 einen MSFS2028 zu kriegen bei dem das Spiel von vorne los geht.
Andererseits – falls das SDK ähnlich bleibt werden die Entwickler bis dahin zu richtigen Experten. Man darf nicht vergessen die richtig guten A2A Flieger für FSX kamen auch erst 7 – 10 Jahre nach dem Release 2026.
Ich glaube hier wird ein bisschen zu pessimisisch gedacht. Ich glaube nicht das der MSFS2024 erst 2027(!) vernünftig läuft. Das war beim 2020er so nach vier Jahren. Ja, warum?: Weil das eine komplette NEU-Entwicklung war. Hier haben die Devs vier Jahre mehr Erfahrung und der 2024er wird deshalb nicht mit so vielen, großen Kinderkrankheiten herauskommen. Es wird unmengen an Bugs geben, das ist klar. Aber das sich das ganze aus der letzten Zeit wiederholt ist rein theorethisch gar nicht möglich. Jedes Spiel baut auf seinem Vorgänger auf.
Danke! Das war genau mein Gedankengang. Ich hätte mir sehr gewünscht, man hätte ab der Neuentwicklung des Sims die 3rdParty Entwickler mit in den Arbeitsprozess aufgenommen.
Ich finde es sehr ernüchternd zu wissen, dass es wohl eine ganze Zeit dauern wird bis wir die ganzen renommierten Add-Ons in stabilem Zustand auf dem neuen Sim haben. Nach 4 Jahren habe ich endlich einen Simulator mit tollen Fliegern und Szenerien und sehe ehrlich gesagt für die ersten Monate, vllt das erste Jahr keinen Grund zu wechseln.
Warum den tollen alten zurücklassen um auf den neuen „blanken“ umzusteigen…
Wisst ihr, was ich mir angesichts des anstehenden Update Tsunamis sehr wünschen würde? Eine Software, bei welcher ich alle Stores verlinken kann und welche mir als zentrale Anlaufstelle dient um Updates herunterzuladen. Es ist so nervig, die ganzen Plattformen jedes Mal abzuklappern und manuell nach den Updates zu schauen 😓😅
wird wohl in Wunschtraum bleiben. Hier kocht jeder sein eigenes Süppchen.
https://www.flusi.info/forum/index.php?thread/14239-chatgpt-ein-test/&postID=339760#post339760
Zumindest kann man dann sehen, ob es Updates gibt. Den Prompt müsste man dann natürlich anpassen.
Muss ich mir mal anschauen, danke 😃
Also das LOD und Equipment System wird einiges an Aufwand fordern. Hochauflösende Bodentexturen und nicht mehr dieser Pixelkram ist sehr erfreulich. Nun, endlich haben die Scheibenwischer eine Funktion, die Gurus wird es freuen. Neue Eigenschaften für die Hubschrauber sind noch nicht klar benannt. Das ganze zeigt einfach abwarten und Tee Trinken bis zum November-Release.
bekommen auch Entwickler wie Fenix den DEV-SDK Zugang? So wie es ja da steht, bekommen das nur registrierte marketplace Developer. Aber das wäre Fenix ja nicht.
Für wann ist der nächste Dev-Stream angesetzt?
Die Marketplace Devs bekommen die Möglichkeit jetzt im Oktober ab 21 zu testen. Das SKD als Software wird für alle anderen Entwickler ab dem 19.11 veröffentlicht. Die Webdokumentation wird am 21.10 für alle Online geschaltet.
Nicht sehr schön gelöst aber irgendwo verständlich.
ok, also habe ich das auch richtig so aus dem Text verstanden. Aber zu mindestens steht die Webdokumentation bald zur Verfügung. Na mal schauen was da an Updates nach dem Release kommt. Wird meine 100Mbit Leitung wieder glühen xD
Ich fand den Stream sehr interessant aber auch besorgniserregend an einigen Stellen. Eine gemeinsame Entwicklung von Flugzeugen für 2020 und 2024 wird nicht möglich sein. Entweder für 2020 dann kann man die 2024er Möglichkeiten aber nicht nutzen, oder 2024 only.
Und man will wohl die Daten des Wear and Tear System nicht wirklich raus geben. Das ist zumindest noch unklar. Da bleibt die Frage ob zB A2A ihr accusim für fs2024 noch mal komplett umbauen müssen.
Generell klang das so als müssten Entwickler die Möglichkeiten von FS2024 erst lernen. Meine Prognose: Erst Anfang 2026 bekommt man mit Glück dann wirklich gute neue Produkte für 2024.
Das finde ich gar nicht zwingend schlecht. Aber es wird seine Zeit brauchen und Microsoft scheint sich wirklich erst spät in die Karten gucken lassen zu wollen.
Die Gemeinsame Nutzung wird nicht auf ewig klappen, da die LODs komplett neu verteilt werden müssen. Die ganzen Zuweisungen in den Animationsgruppen müssen dann auch überprüft werden + GUIDs.
Wenn die Variablen nicht verändert wurden zum bestehenden SDK wird ein System wie Accusim weiterhin funktionieren. Kleinere Anpassungen könnten möglich sein, aber kein kompletter Code.
Was sind eigentlich LODs?
LOD=Level of Detail. Jedes Objekt hat mehrere LODs, d.h. unterschiedlich detaillierte Varianten desseleben Objekt. Aus nächster Nähe siehst du immer die detailreichste, hochauflösendste Version eines Objekts. Wenn du dich weiter entfernst, werden nach und nach weniger komplexe Versionen des Objekts geladen, aus einer großen Entfernung bestehen selbst komplexe Gebäude wie Terminals etc dann nur noch aus wenigen Flächen mit einfachen Farben als Texturen. Das soll verhindern, dass die Performance zu sehr leidet, weil aus der Ferne kleine Details eh nicht erkennbar und somit verzichtbar sind. Wenn du dich mal im Sim einem Objekt langsam näherst und intensiv drauf starrst, wirst du auch erkennen, wie nach und nach immer feinere Details sichtbar werden. Das war schon im 2020er so (und soweit ich weiß auch schon im P3D und anderen Sims), im 24er werden die Möglichkeiten aber nochmal erweitert, um noch mehr Performance zu ermöglichen bei gleichzeitig hoher Darstellungsqualität. Als Beispiel wurde genannt, dass jetzt sogar innerhalb des gleichen Modells mehrere unterschiedliche LODs dargestellt werden, zB wenn du bei einem großen, komplexen Airliner das rechte Triebwerk aus nächster Nähe anschaust, wird gleichzeitig das linke, aktuell nicht sichtbare Triebwerk in niedrigerem Detailgrad dargestellt oder sogar ganz ausgeblendet, was gerade bei vielen komplexen Objekten wie auf einem Großflughafen Leistung sparen sollte.
Ganz herzlichen Dank für die Erklärung.
Bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe aber die neuen Features wie sling loading, fire fighting, VIP transport etc. sollen wohl NICHT im freeflight verfügbar sein!? Möchte man sie nutzen, geht das immer nur im Rahmen der vorgefertigten Missionen bzw. im Karriere-Modus? Also spontan Fallschirmspringer an seinem Lieblingsplatz absetzen is‘ nicht? Beton aus dem Tal auf die eine, bestimmte Hütte fliegen, wie man es beim Wandern live beobachtet hat, ist dann auch nicht drin?