Mathijs Koks Form der Kommunikation ist vielleicht nicht immer beliebt, aber dafür direkt. Als Produktmanager verantwortet Kok seit Jahren diverse Add-ons für Aerosoft. Im Hausforum der Paderborner Softwareschmiede dokumentiert er dabei in der Regel die Entwicklung anstehender Releases. Mal mit mehr, mal mit weniger Infos. So auch beim nächsten Aircraft-Add-on, das er als Produktverantwortlicher auf dem Tisch hat: Nach einer P3D-Version des Airbus A330 soll dieser auch seinen Weg in den Microsoft Flight Simulator finden.
In den letzten Wochen hat Kok immer wieder Bilder gezeigt, Infos geteilt und auf Fragen geantwortet. Und dabei ein klares Bild gezeichnet, was vom A330 im MSFS zu erwarten ist.
Was der 330 kosten könnte
Mathijs Kok hat eine kaufmännische Mission – das hat er schon in der Vergangenheit immer wieder klargemacht. Während Add-on-Schmieden wie PMDG, Leonardo und Fenix ihren Flugzeug-Add-ons ausgeprägte Systemtiefe in die Simulation packen, hat Kok eine andere Mission: Absätze. Und diese Richtung beeinflusst den A330: „Wie bei allen unseren internen Produkten sind wir der Meinung, dass die Verfügbarkeit unserer Produkte auf allen Plattformen kommerziell absolut wichtig ist“, erklärt Kok. „[Der A330] wird also in unseren Shops und auf dem Marktplatz erhältlich sein und auf PC, Xbox und in der Cloud funktionieren. Das wirkt sich auch auf den Preis aus. Hohe Preise funktionieren auf dem Marktplatz einfach nicht gut, und ein DLC auf der Xbox zu hohen Preisen wird sich einfach nicht verkaufen. Unsere Preise werden also so festgelegt, dass sie sich auf diesen Märkten verkaufen. Der Preis steht noch nicht fest, aber ich denke, dass ein Preis von etwa 32 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer, falls zutreffend) nicht weit entfernt sein wird. Wir werden sehen.“
Innenansichten sind außen egal
Mit dem Microsoft Flight Simulator entstehen neue Möglichkeiten der Detailtiefe. Ob Schrauben, Nieten oder Sticker, viele Entwickler toben sich hier beim 3D-Modell in Detailtiefe aus. Eigentlich sei dies gar nicht nötig, erklärt Kok im Bezug auf den A330: „Ich finde es erstaunlich, dass so viele Entwickler immer noch auf dem P3D-Standard verharren und keine Zeit investieren, um zu lernen, was der Simulator zu bieten hat. Ich weiß, dass ich immer wieder darauf herumhämmere, aber KEINES der geteilten Bilder enthält eine Textur größer als 2K.“ Hochauflösende Texturen wären einfach „veraltet“, behauptet Mathijs in nächsten Satz und erklärt dabei, was er von einer 3D-Kabine hält: „Das Hinzufügen eines kompletten 3D-Innenraums zur Außenansicht (damit man durch die Fenster sehen kann) ist eine massive Verschwendung von Speicher und Frameraten.“
In anderen Worten: Eine detaillierte Kabine, wie sie der Fenix hat und wie PMDG sie noch nachliefern will, ist in Paderborn erst einmal egal: „Die Kabine ist uns eigentlich ziemlich egal, denn dort fliegt der Pilot das Flugzeug nicht“, schreibt Mathijs. „Und genau darauf wollen wir unsere Aufmerksamkeit richten. Ich weiß, dass viele Simmer der Meinung sind, dass eine vollständig modellierte Kabine (ich muss noch eine sehen, die wirklich gut aussieht) wichtig ist. Aber das bedeutet ein paar Wochen Entwicklungszeit, mindestens $8000 an Kosten und mindestens 3 FPS weniger. Ich verstehe, dass dies auf den Produktbildern großartig aussehen wird und einige Rezensenten werden es lieben. Doch wir konzentrieren uns auf eine einzige Sache. Die Flugsimulation aus der Sicht des Kapitäns. Und der Kapitän geht nicht durch die Kabine (wie es früher üblich war). Er benutzt nicht den Wingview, um zu sehen, ob die Klappen ausgefahren sind.“
In anderen Worten: Der bei vielen Fans beliebte Sitzplatz in der Kabine für Screenshots oder Landschaftsgenuss hat bei Kok keine Priorität: Der Wingwiev wäre nicht wichtig, antwortet Kok nochmals auf Nachfrage. „Wir konzentrieren uns wirklich auf das Cockpit.“
Double Engine Failure vs. Toilette
Die Sicht der Pilot:innen ist es auch, die Kok bei der Umsetzung der Systemtiefe als Argument vorstellt – vor allem in Bezug auf Failures und deren statistische Häufigkeit: Ein Dual Engine Failure wäre weitaus unwahrscheinlicher, als eine verstopfte Toilette oder ein randalierender Passagier, so Kok. Letzteres wären die Probleme, mit welchen sich echte Pilot:innen rumschlagen müssten. Daher sollen intensive Failure-Szenarien, wie sie der Fenix zum Beispiel bietet, nie ihren Weg in den A330 finden. Dennoch schließe er das komplette Weglassen von Failures nicht aus, so Kok. „Wie ich schon immer gesagt habe: Wenn ihr REALISTISCHE Failures wollt, verspreche ich euch, dass unser DLC sie hat. Wenn ihr aber nach einer Million Flugstunden keinen doppelten Triebwerksausfall habt, erstatten wir euch das Geld zurück. Verdammt, ich werde nach 1000 Stunden erstatten.“
Nur eine Variante
Der A330 wird in der Realität in drei Engine-Versionen ausgeliefert. Im Microsoft Flight Simulator will Aerosoft wie schon im Prepar3D nur die Rolls-Royce-Version an den Start bringen: „Im Moment planen wir nicht viele Varianten“, bestätigt Kok.
Wann wird der A330 erscheinen?
Zu einem konkreten Release-Termin gibt sich Mathijs Kok natürlich noch bedeckt. Vergleicht man die regelmäßigen Updates mit vorangegangenen Entwicklungen und zieht dabei in Betracht, dass der A330 schon im Kern für den P3D besteht, könnte es nicht mehr so lange dauern – ob die Paderborner vielleicht noch das Weihnachtsgeschäft mitnehmen, wird sich zeigen müssen. Wir halten euch auf dem Laufenden. Wenn ihr jetzt schon den A330 im Microsoft Flight Simulator fliegen wollt – der Headwind A330-900neo ist als Freeware erhältlich.
Kok schafft es mal wieder, die Simmer und andere Entwicklerstudios miteinander zu diskreditieren.
Ihr wollt eine detaillierte Kabine? Braucht ihr nicht, und die von anderen Entwicklern, die ihr toll findet, die ist eh Mist.
Wenn der A330 dann wenigstens vom Kapitänssitz aus spitze wäre, dann könnte er sich so eine Arroganz ja erlauben.
Aber wenn man sich als Fenix Pilot jetzt mal nach Langstrecke sehnt, schwierig.
Vollste Zustimmung. Ziemlich befremdlich, so etwas als Simmer, der für ein gutes Flugzeug ein paar EUR mehr ausgibt, lesen zu müssen.
Kok ist einfach ein arroganter Kapitalist, unter dem Aerosoft sich durchweg zum Negativen entwickelt hat. Da bleibt nur der Boykott! Mir tuts nur leid um die MitarbeiterInnen
Mathijs ist für viele sicherlich eine sehr diskutable Persönlichkeit, aber aus Sicht von Aerosoft, ist er ein guter Mitarbeiter (mit welchem man im übrigen gut reden kann). Aerosoft geht einen anderen Weg, wie Fenix oder FSLabs und Mathijs, welcher diese Gangweise an die Öffentlichkeit trägt, wird dafür kritisiert. Aerosofts‘ Zielgruppe ist nicht der Hardcore Simmer, welcher fünf Millionen Flugstunden im FSLabs hat, sondern der Casual Simmer auf der X-BOX oder der Kaffee-Pilot, welcher nach dem Feierabend eine Stunde zur Verfügung hat. Entweder man kauft sich den Flieger oder nicht. Am Ende wird sich damit erstmal nichts bei Aerosoft ändern, außer der erwartete Umsatz wird stark verfehlt. Danke. Ende.
Prinzipiell hast du nicht Unrecht und jeder Unternehmer würde dir absolut Recht geben. Wenn man aber schon ne Weile dabei ist, dann kennt man auch die Entwicklung und was teilweise auch veröffentlicht wurde.
Ich selber war in P3D auch gern in den Airbus Flugzeugen gern unterwegs , weil sie gute Flugzeuge für den Feierabend sind/waren auch wenn die Entwicklung außer die Anpassung an P3D-Updates leider komplett eingestellt wurde (keine NEO Varianten zB).
Ich find es eher befremdlich wie “dumm“ der User hingestellt wird. Warum gibt es Inneneinrichtungen bei Terminals, warum Kabinen in Flugzeugen. Ganz einfach, weil viele dies trotzdem möchten.
Pauschal den Kunden zu bevormunden halte ich für falsch und für die falsche Strategie. Denn jener Kunde ist und bleibt nun mal König.
Der Kunde ist König ist aber gerade bei den Sim-Addons und insbesondere bei Aerosoft schon lange keine Maxime mehr. Was man da als Käufer in den Foren sich anhören muss, wenn man mit einem Produkt ein Problemchen hat, ist nicht mehr feierlich. Da wird immer als Erstes ein Bedienungsfehler beim Kunden vermutet, irgend eine Inkompatibilität beim Kunden und wenn man dann mühselig „Beweise“ gesammelt hat, dass das Problem tatsächlich beim Produkt liegt, kommen lahme Aussagen und ggf. Monate später mal ein Patch. Kok scheint die marktwirtschaftlichen Gedanken so auf die Spitze zu treiben, dass ihm die Kunden, die Aerosoft verprellt mit ihrem Verhalten, tatsächlich einfach egal sind, die restlichen Kunden füllen ja die Kasse. Kann man machen, iwann geht der Schuss dann einfach mal nach hinten los und die Kasse stimmt nie mehr…
Das Problem ist nicht Kok oder die generelle Philosophie bei Addon-Entwicklungen von Aerosoft: Es ist die Arroganz, die ständige Diskreditierung von anderen Addonherstellern und die unerträgliche Hochnäsigkeit bei eigener Mittelmäßigkeit, die das Problem darstellt.
Mal aus einem anderen Blickwinkel: Herr Kok, der den MSFS mal als den Goldesel schlechthin für jeden Addon-Hersteller deklariert hat, muss massiv Features zusammenstreichen und den Rotstift ansetzen, um seinen A330 überhaupt zu halbwegs von den Käufern akzeptierten Preisen verscherbeln zu können.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die „zusammengestrichenen“ Features überhaupt jemals von Seiten Aerosofts geplant waren. Dieses hinlänglich bekannte abwehrende Verhalten Mathijs Koks z.B. hinsichtlich einer modellierten Kabine deutet für mich eher darauf hin, dass man bei Aerosoft lieber nach Schema F vorgeht anstatt mal über neue Features ernsthaft nachzudenken.
Man hat sich im Hause Aerosoft ja scheinbar zumindest mal tiefergehend Gedanken darüber gemacht. Kok nennt ja sogar kalkulierte Programmierkosten von ca. $8000 für ne simulierte Cabin.
Nimmt man mal Bezug auf seine Aussagen zum MSFS in einem Interview im August 2020, wird es interessant. Sinngemäß meinte er damals, wenn MS den FS eine Million Mal verkauft und man als Addon-Hersteller dann auch nur einen Bruchteil der Simmer erreicht, sind das im Vergleich zu P3D ganz andere kommerzielle Regionen.
Sagen wir mal der Bruchteil wären 3%, das wären 30.000 Kunden für den A330. Bei einem Nettopreis von den erwähnten 32 Euro wäre das immer noch ein Umsatz von 960.000 Euro. Und da jammert er über einen Kostenblock von $8000? Entweder er kann nicht rechnen oder die Goldgräber-Stimmung in Paderborn ist abgekühlt.
Interessante Rechnung. Und ich verstehe auch nicht das Argument, das Mathijs Kok immer wieder dagegen anführt, weitere Varianten des A330 erstellen zu lassen. Das sei tendenziell zeitaufwändig und teuer – und das sagt er, obwohl er ein ganzes Entwicklerteam hinter bzw. unter sich hat. Währenddessen hat Hans Hartmann „mal eben“ als Einzelkämpfer, wenn auch mit Unterstützung des Aerosoft-Teams, sämtliche vier Varianten der CRJ550/700/900/1000-Familie erstellt. Komisch, warum rechnet sich das da mehr als beim A330?
Weil’s der erste einigermaßen gute Airliner war? Die Absatzzahlen von damals bekommt man heute bestimmt nicht mehr.
Mit `nem richtig guten A330 hätten sie bestimmt sogar mehr Kohle gemacht.
Aerosoft sollten sich darauf besinnen, Szenerien zu vertreiben und die Finger von Flugzeugen lassen. Da gibt es einfach zu viel andere, die das viel besser können. Just my 2 Cent …
Außenmodell gefällt mir schon mal überhaupt nicht. Die Übergänge der einzelnen Rumpfpartien sind viel zu hart vor allem im vorderen Bereich. Kein A330 sieht so aus. Wirkt alles viel zu plastisch und ohne liebe zum Detail.
Sieht einfach aus wie der A330-900 Freeware Flieger
Das gerade Aerosoft jetzt der Meinung ist Tiefe im Cockpit schaffen zu wollen….ehrlich gesagt ein klassisches Statement um mich und andere vom Kauf abzuhalten. Immersion sind im MSFS nun halt möglich. Dazu gehören dann auch Cabin & Wingview. PMDG, Leonardo und Fenix haben das alles umgesetzt und werden jeweils in ihrer Systemtiefe dem A330 um Längen voraus sein. Für mich sind somit obenstehende Sätze eine Entschuldigung, einfach keine Ressourcen da reinstecken zu wollen.
Ich sehe Aerosoft und auch Mathijs Koks Kommunikationsgebaren auch zunehmend zwiegespalten. Einerseits macht Aerosoft genau das, was es immer gemacht hat – Flugzeuge ohne enorme Systemtiefe produzieren, die auf den Feierabendpiloten zugeschnitten sind. Das an sich würde ich ihnen nach wie vor nicht zum Vorwurf machen, denn sie machen das transparent und man bekommt das, was sie auch angekündigt haben. Ich finde es auch grundsätzlich lobenswert, dass Mathijs Kok einen Blick hinter die Kulissen gewährt – mit allen populären und unpopulären Entscheidungen, die er und seine Entwickler eben treffen.
Aber Mathijs Koks (oder auch Aerosofts) Haltung, dass eine gestaltete Kabine die FPS in den Boden reißt (während er selbst von einem Minus von nur 3 FPS spricht) und auch andere Zusatz-Features nutzloser Tand seien, deutet doch auf etwas eingefahrene Verhaltens- und Denkmuster aus FSX- und P3D-Zeiten hin. Und hier muss Aerosoft aufpassen, dass es nicht den Anschluss verpasst und irgendwann als Dinosaurier der Branche durchgeht.
Ich frage mich auch, was nach dem A330 kommen soll, wenn sich Mathijs Kok schon wieder zögerlich zeigt, ob sie noch weitere A330-Muster- und Triebwerksvarianten modellieren werden. Ja, Aerosoft will seine eigene A320-Familie in den MSFS bringen. Aber nachdem der FlyByWire A320neo immer besser wird und der exzellente Fenix A320 nun auf dem Markt ist, frage ich mich doch, wie groß der Markt für ein drittes A320-Produkt ist. Wenn nur eine der beiden anderen Entwicklerschmieden sich entscheidet, auch noch einen A321 und/oder A319 zu entwickeln, wird für Aerosofts Produkt vermutlich eher die Luft dünn.
Und dann? Der Boeing-Markt wird durch PMDG und QualityWings abgedeckt, der A350 ist mangels technischer Daten und der A340 mangels Zukunft keine Option für Aerosoft. Wo möchte Aerosoft dann eine Duftmarke setzen, um noch einen Fuß in der Tür namens „Flugzeug-Add-On-Entwicklung“ zu haben? Der A220 wäre eine Idee, die Embraer-Familie auch. Aber gibt es da genug Daten und hat Aerosoft überhaupt Lust darauf, neue Ufer anzusteuern?
Manches von Seiten Aerosofts kommt mir leider lust- und leidenschaftslos vor, vor allem seitdem der MSFS ein neues Kapitel der Flugsimulation aufgeschlagen hat. Da hätte ich gerade vom alten großen Schlachtschiff der FS-Branche mehr Duftmarken erwartet.
Typisches Kok Gelaber, der Typ begeht meiner Meinung nach die meisten Kommunikations-Fails aller „Entwickler“ in der Sim Sparte. Auch hier wieder, ausser fadenscheinige Rechtfertigungen dafür, möglichst wenig Aufwand für eine Konvertierung zu betreiben, gibt es eigentlich Nichts zu Hören. Auch wenn er mit der Kabine voll meine Meinung trifft (ich nutze die nie), so könnte man es doch etwas geschickter ausdrücken. Dann: spricht er dauernd von den modernen Möglichkeiten des MSFS und wie eben 4K Texturen technisch überholt seien, kommt aber nicht auf die Idee, die Fenster des A330 mit Parrallax Mapping Texturen auszustatten, die wenigstens optisch den Eindruck eines Innenlebens erwecken würde. Ganz abgesehen davon, dass auf den Screenshots, entgegen seiner Behauptung, durchaus Texturen zu sehen sind, die total verwaschen/unscharft wirken, zu 99% wohl eben doch aufgrund der zu niedrigen Auflösung der Texturen (Stichwort Umrandung der Kabinenfenster).
Persönlich hoffe ich, dass wenigstens der eingeschlagene Kurs so konsequent weiterverfolgt wird, dass der A330 ein schlaues „Jump to“ Feature bekommt (analog zur QW787 im P3D), denn DAS ist aktuell tatsächlich mein Haupthinderungsgrund bei Langstreckenflieger, ich habe schlicht nicht die Zeit, Langstrecke in Echtzeit abzufliegen und ab einer gewissen Komplexität des Fliegers ist es auch mit der Zeitbeschleunigung dahin. Dazu habe ich aber noch nicht viel lesen können…
Zum Thema Kabiene: Ich sehe das ähnlich, wenn die Performence darunter leidet, brauch ich die nicht (wenigsten wie FENIX optional). Aber dann sollte der Rest des Fliegers stimmen. Zum release konnte die CRJ nicht mal Holding ordentlich abfliegen. Weiß nicht ob sie das heute kann. Nach der CRJ im MSFS bin ich mit den A330 vorsichtig. Mit dem Texturen sehe ich das auch ähnlich (Wohl aber mein System geschuldet), ich sehe zwischen 4k und 8k auch keinen großen Mehrwert in der Optik nur an den FPS
Naja, eigentlich war das doch zu erwarten. Dass es nur eine Variante gibt war schon im P3D schade. Eigentlich sollten die vielen Merges im Internet AS doch zeigen, dass es offenbar ein Interesse an weiteren Varianten gibt. Zumal die Entwicklung bei der geringen Systemtiefe sicher nicht allzu aufwändig wäre. Wenn die normal procedures wenigstens funktionieren dann ist es wenigstens etwas, aber die Hoffnung auf den FSL A330 bleibt.
Tja, bei mir ist es mittlerweile so, dass ich den Aerosoft Shop ganz bewusst vermeide.
1. Es gibt so gut wie keine Sales (oder keine, die man braucht) im Shop; Ich versuche möglichst von einem Anbieter meine Addons zu beziehen
2. Die Produkte sind aus der „Krabbelkiste“: Die Aussage „Mehr Fokus auf das Cockpit versus den Rest“ wäre ja zutreffend, wenn das Geschehen im Cockpit auch wirklich mal gut umgesetzt wäre; Wie war ich enttäuscht vom Airbus A320, der angebliche sämtliche >StandardStandard Procedure< eh lernen, um einen Airbus XXX fliegen zu können.
Das geht mir übrigens ähnlich. Früher habe ich den Aerosoft-Shop noch mindestens zweimal im Monat besucht, mittlerweile weiß ich in Ermangelung interessanter Sales kaum noch Gründe, dort regelmäßig vorbeizuschauen. Das Jahr ist schon zur Hälfte rum, und ich habe dort im 1. Halbjahr lediglich die (allerdings wirklich tolle) Brüssel-Szenerie sowie eine Verlängerung meines NavDataPro-Abos gekauft. Wenn das repräsentativ für das Verhalten anderer Kunden sein sollte, sind die Verkaufszahlen bei Aerosoft trotz des Aufkommens der „Cashcow“ MSFS sicherlich nicht mehr so glänzend und dies ist vielleicht auch ein Grund, warum Mathijs Kok 8000 Euro Entwiclungskosten für eine A330-Kabine schon als zu hoch betrachtet.
Was soll man dazu noch sagen. So viel Arroganz und dazu spuckt er förmlich noch auf andere Entwickler und Käufer die viel erwarten.
Statt es mit der Kabine besser zu machen als Fenix, sagst man von Anfang an, dass diese eh schlecht sei.
Failures um Mal ein bisschen Spaß zu haben oder einfach Mal zu üben wie das so wäre, braucht doch eh keiner und wäre für ein Unternehmen für Aerosoft auch viel zu kompliziert, weil Systemtiefe dort ja eh keinen interessiert.
Ich war noch nie ein Fan von Aerosoft Produkten, außer vielleicht von scenerys. Kok und Aerosoft schafft es leider immer wieder, mich davon zu überzeugen, ein Produkt nicht zu kaufen.
Wenn der wirklich zwischen 30-40 € kostet und von der Systemtiefe mit der CRJ vergleichbar ist, bin ich eigentlich schon zufrieden. Ich will endlich auch im MSFS Langstrecke fliegen.
Ich hatte, wo ich noch im MSFS unterwegs war, mal den Headwind 330 ausprobiert und fand den eigentlich recht brauchbar. Bis zum Release überbrücken sollte er allemal reichen.
dann lade dir den headwind 339neo dann kannste langstrecke fliegen, der hat den FBW stable integriert
https://headwindsim.net/installer.html
Ich finde aerosoft fehlt einfach die community die ein fenix 320 oder eine pmdg 737 hat wenn am fenix irgendwas schief läuft hat man das gefühl dass sich gekümmert wird dieses „danke für dein Feedback“
Fehlt aerosoft gänzlich. Der aerosoft 330 wird ein zum Fliegen taugliches Flugzeug werden aber nicht mehr als das. Er wird okay aber nicht gut er wird nicht an fenix oder pmdg herankommen und er wird nicht study Level werden ich verstehe den Wunsch eine breite Zielgruppe anzusprechen aber wieso dann nicht zwei Versionen einmal für simmer und einmal für nicht simmer die für simmer darf dann auch ein anderes packet sein und mehr kosten….
Ob so ein Produkt je auf der Box funktionieren kann? Dazu auf der kleinen S Box?
Ansonsten macht Aerosoft das genau richtig. Er will damit alle Käufer des MSFS ansprechen und der Preis passt da auch sehr gut.
Also solche Produkte passen zum MSFS und den Kunden.
Natürlich werden die Simmer da weniger angesprochen.
Der wird sich schon gut verkaufen. Vorausgesetzt dass er bei Release noch Alleinstellungsmerkmale hat.
Ich kann die meisten Argumente verstehen, zumindest aus kaufmännischer Sicht.
Wo ich aber vehement widerspreche sind die Kabinenfenster. In einem Sim, der so massiv „eye candy“ bietet, halte ich „aufgemalte“ Kabinenfenster einfach für outdated.
Warum soll ich den A330 kaufen? Nichts gegen einen A330, es ist nur so, wenn ich mir die Bilder angucke, denke ich mir, das da selbst 32€ wie gedacht zu viel sind.
Für 18€ mehr bekommt man den Fenix. Für 12€ weniger ne 777 von CaptainSim.
Alleine die Fenster Geschichte, das wird immer auffallen. Wenn er schlau ist, macht er eine Umfrage zu dem Thema. Des weiteren finde ich es 2022 echt nicht mehr zeitgemäß, wenn ein payware Flugzeug beim Rumpf soviel einspart das man gefühlt zählen kann aus wieviel Ecken der Kreis besteht.
Das man keine 8k Texturen braucht, geschenkt, sehe ich auch so. Wenn man dann allerdings sagt, man legt wert auf das tägliche Arbeiten als Pilot, soll man dann doch bitte die anderen Engine Varianten mitliefern.
Das was Aerosoft da abzieht ist für mich nur schnell, schnell, billig billig, bevor es besseres gibt und wir das Zeug nicht mehr los werden.
Alles in allem kann man sich von Aerosoft noch die Szenerien anschauen, aber Flugzeuge? Danke nein.
btw. geht bei der Twotter inzwischen eigentlich das Trimrad? Wurde doch auch gestrichen.
Ehrlich gesagt wünsche ich mir ein Langstreckenflugzeug, das dem Fenix sehr nahe kommt.