Oder doch vielleicht beides? Der Grund und Boden auf dem sich der Newark Liberty Intl. Airport befindet, liegt im Bundesstaat New Jersey. Doch in Luftfahrtkreisen wird er auch gern als New York-EWR oder New York-Newark bezeichnet, da er der zweitwichtigste Airport der Millionenmetropole, direkt auf der anderen Seite des Hudson River ist.
In den verschiedenen Simulatoren, sei es FSX, P3D oder X-Plane, war Newark stehts ein “White Spot”, im Schatten des JFK-Airports. Gerade im P3D, begründeten Entwickler eine fehlende Umsetzung gern mit Performance Problemen, seien es fehlende FPS, fehlender RAM (vor der 64-Bit Zeit) oder zuletzt fehlende VRAM-Kapazität. Das New York City – Metro Area, ist einfach sehr komplex und in den verschiedenen default Sims nicht immer gut umgesetzt.
Für den Microsoft Flight Simulator schiebt sich nun Drzewiecki Design an, den “White Spot” ein für alle mal zu tilgen. Seit bereits 10 Monaten arbeitet das polnische Entwicklerstudio mit einem 10-Personen-Team an New Yorks Nummer zwei und war dabei überrascht, wie komplex der Airport doch sei.
Gestern ging die bereits fünfte Beta an die Tester raus, welche zugleich den ersten Release Candidate darstellt. Man geht allerdings noch von zwei weiteren Runden aus, bevor mit dem RC3, möglicherweise die Release Version vorhanden sein wird. In den kommenden Tagen soll es weitere Bilder und Informationen geben, zu den bereits veröffentlichten Bildern auf ihrem Instagram Kanal.
Ob das 10-Personen Team nicht das gleiche in 5 Monaten hinbekommen hätte wenn man im Terminal nicht jede Steckdose einzeln texturiert hätte?
Spaß beiseite, ich bin kein großer Fan vom übertriebenen Detailreichtum an Stellen die man zu 99% der Nutzung nicht sieht. Vielleicht bin ich von im Artikel beschriebenen alten Zeiten noch zu sehr traumatisiert, aber im Anbetracht das Flieger wie der Fenix aktuell auch nicht gerade Performance-Wunder sind, habe ich doch etwas die Sorge, dass man durch diese Detailverliebtheit am Ende wieder unnötig am Limit rumkrebst.