Ihr liebt Flugsimulation.
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Mit einem kurzen, aber bedeutungsvollen Statement hat das Raul Ferraz im Namen des Cross-the-Pond-Planungsteams auf Discord bekanntgegeben, dass das traditionsreiche Online-Event vorerst pausieren wird. Nach internen Gesprächen mit Partnern und beteiligten Netzwerken habe man sich entschieden, eine kreative und organisatorische Pause einzulegen, um das Format grundlegend zu überarbeiten. Ziel sei es, die Veranstaltung künftig noch besser auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abzustimmen – von Piloten über Lotsen bis hin zu den regionalen vACCs und Divisionen.

Die Entscheidung, das Event in diesem Herbst auszusetzen, sei „nicht leichtgefallen“, heißt es weiter. Geplant ist, im Frühjahr 2026 mit einer neuen Ausgabe zurückzukehren. Weitere Informationen sollen im ersten Quartal 2026 folgen.

Cross the Pond (CTP) ist eines der größten und prestigeträchtigsten Events auf dem VATSIM-Netzwerk. Zweimal im Jahr – im Frühjahr von Ost nach West, im Herbst von West nach Ost – überqueren hunderte virtuelle Piloten gleichzeitig den Atlantik. Dabei simulieren sie reale Transatlantikflüge unter vollständiger Air-Traffic-Control-Betreuung.

Für viele in der Community gilt CTP als Highlight des Jahres, nicht zuletzt wegen der aufwendigen Vorbereitung, Slotvergabe und des massiven Andrangs. In Spitzenzeiten waren über 800 Flugzeuge gleichzeitig in der virtuellen Luft unterwegs.

Auch auf YouTube und Twitch hat sich Cross the Pond zu einem echten Zuschauermagneten entwickelt. Zahlreiche bekannte Streamer wie begleiteten das Event regelmäßig live – mit teils mehreren zehntausend Zuschauern pro Stream.

Die Entscheidung zur Pause dürfte für einige enttäuschend sein, doch sie deutet auch auf eine wachsende Selbstreflexion der Organisatoren hin. In den letzten Jahren war die Belastung für Lotsen und Technik immer weiter gestiegen. Eine strukturelle Neuausrichtung könnte helfen, das Event zukunftsfähig zu machen – und die enorme Popularität in geordnetere Bahnen zu lenken. Bis zum Frühjahr 2026 heißt es also: Funkstille über dem Atlantik – bzw. Funkstille über CDPLC.

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Alexander
Alexander
2 Monate zuvor

Ich verstehe den Hype um CTP, CTL oder wie sie alle heißen mögen sowieso nicht. Wie hier bereits kommentiert wurde – was habe ich davon wenn ich für eine Stunde in der Conga-Line stehe, bis es Mal zum takeoff kommt und ich danach vielleicht noch die Positionsmeldung mit „Slot“ übermitteln muss. Ich persönlich fühle mich bei den lokalen Real Flight Events viel mehr abgeholt, alleine durch die echten Flugpläne ist schon ein gewisser Rahmen abgesteckt. Langstrecke oder Kurzstrecke, je nach Zeit und Muse und man hat einen Ansporn seine Zeiten einzuhalten. Klar, es gibt immer zusätzlichen Traffic, aber nicht in einem Volumen wie CTP.

MoinIdentified
MoinIdentified
2 Monate zuvor

Schade, aber der Reiz, den das transatlantische Fliegen ausgemacht hat, Oceanic-Clearence und Position-Reports, gehören leider eh längst der Vergangenheit an.

Patrick
Team
Patrick
2 Monate zuvor

Das ist aber schade.
Ich hoffe VATSIM bekommt das in Zukunft mal wieder hin. Die schiere Anzahl der Piloten ist einfach zu hoch gewesen und in Summe vielleicht ein wenig aus dem kontrollierbaren Ruder gelaufen.
Generell treffen bei VATSIM ja immer öfters sehr extreme Welten aufeinander. Auf der einen Seite die Idee des immer weiter fortschreitenden Realismus und auf der anderen Seite die Erkenntnis, dass dies aus gutem Grund in der echten Welt tausende hoch ausgebildete Piloten und Lotsen braucht, welche so in der Hobbyumgebung nicht immer zu finden sind. Nicht falsch verstehen, die VATSIM Lotsen machen ein tollen Job, aber in der Realität gibt es keinen Centerlotsen der gleichzeitig Upper, Lower, Approach, Tower, Ground und Delivery macht. In der echten Welt sitzen immer zig Leute nebeneinander und Lösen „Probleme“ wie eine falsch eingetragene oder vergesse SID binnen Sekunden ohne, dass jemand davon was in Form von Anschiss merkt, in der echten Welt nutzen wir jeden Shortcut und jede Möglichkeit uns das Leben einfacher zu machen und nicht schwerer.
Bin gespannt wie VATSIM das in Zukunft vielleicht anders strukturiert oder auf die Beine stellt. Vielleicht wäre ein Eventserver ja was mit festen Slots, festgelegter Anzahl an Piloten um die überlaufenen Flughäfen in den Griff zu bekommen während der Events.

Markus F.
Markus F.
2 Monate zuvor
Antwort auf  Patrick

Ich bin ja selbst gar nicht online unterwegs (nur kurze IVAO Phase in den frühen 2000ern) aber mir scheint da recht gut das naturgegebene Problem von Freizeit und quasi ehrenamtlichem (Controller)Engagement zu Tage zu treten. Soweit ich informiert bin gibt es ja bsp. PilotEdge nach wie vor, das deckt ja „nur“ den Westen der USA ab und kostet Geld; dafür hat man wohl eine weitgehend realistische und verlässliche Abdeckung. Das ist halt die Abwägung; entweder es ist ein Business für das Kunde zu zahlen bereit ist oder man möchte es für umme und muss sich mit den Umständen arrangieren.

Jumbolino
Jumbolino
2 Monate zuvor

Einerseits schade, andererseits absolut nachvollziehbar, dass man das Konzept hinterfragt. Die meisten Events haben sowieso wenig mit der Realität zu tun, wenn +100 Flieger in einer Stunde eine Flughafen anfliegen. Stört mich persönlich aber auch nicht, weil es macht meistens trotzdem Spaß.

Bei den berechtigten Anmerkungen bezüglich Gate-Keeping sollte man bedenken wo unser Hobby herkommt. Ich persönlich bin froh, dass nach den recht toten Jahren in der post FSX-Zeit jetzt wieder viel los ist am virtuellen Himmel. Auch Newcomer müssen eine faire Chance bekommen. D.h natürlich nicht, dass man mit dem gestern gekauften Fenix und 5h auf dem Netzwerk am Montag erstmal nach Kopenhagen fliegt. Ich denke das einzige was man effektiv tun kann, ist, Aufklärungsarbeit zu leisten und noch mehr Anfänger-Events zu veranstalten bzw. diese verpflichtend zu machen. Es wird immer ein Drahtseilakt bleiben die Balance zwischen dem Hobby-Aspekt und dem Simulations-Aspekt zu halten. Eine Pilotenausbildung kostet nicht ganz ohne Grund über 100.000€ und dauert knapp drei Jahre….

Raphael
Raphael
2 Monate zuvor

Tja schwierig. Man hat auf Vatsim das Problem, dass Flugsimulation deutlich populärer ist seit MSFS 2020 und damit auch die User-Zahlen bei Vatsim massiv gestiegen sind. Das klingt erst einmal gut; aber das Problem ist, dass Vatsim-ATC-Abdeckung schon seit jeher stark regional konzentriert ist. Und da neuen Vatsim-User natürlich nicht ohne ATC fliegen wollen, gehen die natürlich in eben diese Regionen (oder wie in diesem Falle: zu bestimmten Events). Diese Regionen/Events sind dann überfüllt, was zu Frustrationen bei Pilot/-innen und ATC führt (vor allem die Leiden der Controller lassen sich auf Reddit oder in den Vatsim-Foren gut nachlesen). Der Stress sorgt dafür, dass immer mehr ATC-Controller aufhören oder zumindest sich fern von Events halten, was wiederum dazu führt, dass der Traffic für die übrigen ATC-Controller noch dichter wird, usw.
Ein Teufelskreis, für den es im Prinzip keine einfache Lösung gibt; irgendetwas muss(te) aber passieren, denn die Entwicklung verschärft sich. Das Aussetzen dieses Events ist eine logische Folge davon, löst aber natürlich nicht das Problem. Eigentlich gibt es nur unpopuläre oder unpraktische Maßnahmen, die das Problem lösen oder zumindest abschwächen können:
1) Integration von KI-Controllern (technisch, finanziell und rechtlich ein Albtraum und wird daher wohl nicht passieren; zumal viele Vatsim-User sich dann auch denken ‚Na dann kann ich ja gleich BATC/SI benutzen‘)
2) Gatekeeping / Verschärfen der Zugangsberechtigungen (da gibt’s viele Wege, aber das Ziel ist dasselbe: Halbierung der User-Zahlen und Erhöhen der Piloten-Qualität)

Gibt’s noch andere Lösungen? Ich sehe keine.

Kalle
Kalle
2 Monate zuvor
Antwort auf  Raphael

Auch das Vereinfachen des Starts als Lotse (ich spreche aus IVAO-Erfahrung), könnte die Anzahl von ATC in allen Divisionen stärken. Die Frage ist allerdings, ob diese Quantität auf Kosten von Qualität gewünscht wäre.

MoinIdentified
MoinIdentified
2 Monate zuvor
Antwort auf  Kalle

Bin ich absolut dagegen. Was wir alleine aus der neu aufgestellten S1-Ausbildung in die S2-Ausbildung bekommen, ist großteils nicht feierlich. Für das umfangreiche Selbststudium und konstantes Lernen sind viele nicht bereit, die notwendige Zeit aufzubringen. Die paar, die wirklich Lust haben, ziehen zum Glück durch. An dieser Stelle ein dickes Danke an diese Personen! 😉
Grundsätzlich ist die Anzahl der Interessenten nicht das Problem, da haben wir in DE hunderte auf den Listen. Aber ab S2 nach oben wird die Luft (im wahrsten Sinne des Wortes) immer dünner. Hier trifft die angespannte Mentoren-Situation oftmals auf die oben genannte Eigeninitiative. Die Trainees einfach durchschleusen (überspitzt) wäre meiner Meinung nach dennoch der falsche Ansatz.
Liebe Grüße, ein VATGER-Mentor

Michael S.
Michael S.
2 Monate zuvor

Ich bin aktuell auf Vatsim gesperrt weil ich länger nicht geflogen bin – das lag daran, dass ich auf FSX keine Lust hab und mir für 2020/2024 noch der passende PC und der passende A2A C172 Flieger fehlt – denn ich will bei Vatsim nur VFR fliegen, wie in der Realität.

Das Problem bei Vatsim ist leider dass es im Rahmen der (m.E. viel zu vielen Events) einfach zu Verkehrsspitzen kommt, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben. Dann durfte ich mit meinem VFR Flieger auch mal 30min im Holding fliegen, weil es angeblich nicht ging in Düsseldorf (in der Realität kam ich ohne jeden Delay rein, man hat mich einfach in die Sequenz eingepflegt).

Ich mache da noch nicht mal jemandem einen Vorwurf – aber es sind oft zu viele Flieger in zu kurzer Zeit. Dann noch die heterogenen Ausbildungsstände dazu, Lotsen die im Top Down Service mehrere Frequenzen betreuen müssen – und dann ist es einfach zu viel.

Wobei ich bei CTP mir denke – es gibt doch eigentlich auf beiden Seiten des Atlantiks genug Plätze. Nicht jeder muss FRA-JFK fliegen.

Mario
Mario
2 Monate zuvor
Antwort auf  Michael S.

Auf Vatsim wirst du eigentlich nur gesperrt, wenn du irgendein gravierendes Vergehen begangen hast, aus reiner Inaktivität als Pilot wäre mir neu.

Michael S.
Michael S.
2 Monate zuvor
Antwort auf  Mario

Wäre mir zumindest nicht bekannt.

webcodr
webcodr
2 Monate zuvor
Antwort auf  Mario

Nun ja, wenn man sich anschaut, was V1 passiert ist, würde ich eher sagen, bei Vatsim hocken ein paar ziemliche Erbsenzähler am Ruder. Erst haben sie ihn während eines Streams aus der Vatsim-Session geschmissen, weil sein Account-Name nicht mit seinem echten übereinstimmt (als echter Pilot will er halt seinen vollen Namen nicht preisgeben). Also hat er sich einen neuen Account registriert, bei dem alles konsequent auf V1 benannt ist. Das lief über Jahre problemlos, bis sie ihn aus heiterem Himmel wegen angeblicher Nutzung von mehreren Accounts gesperrt haben.

Der Vatsim-Support wollte zur Lösung des Problems einen Ausweis-Scan, den er verständlicherweise verweigert hat (er war bereits Opfer von Identitätsdiebstahl). Es ist absolut lächerlich sowas zu verlangen und je nach Land auch rechtlich gar nicht zulässig.

Peter
Peter
2 Monate zuvor
Antwort auf  Michael S.

VFR ist leider eher selten in VATSIM, aber ich fliege auch gern mit der Comanche in Kontrollzonen. Allerdings durfte ich in Hamburg letztens auch 10 Kreise am Pflichtmeldepunkt machen als dort Event war. Ein Verkehr! Im echtel Leben hätten die mich dort mit einer VFR Maschine sicher auch nicht reingelassen, dauert einfach zu lang. Durchflug CTR Frankfurt Friday dagegen klappt meistens, aber man muss den Funk beherrschen. Ist eine gute Übung für Flüge mit der C42 im echten Leben.

Stefan Sandmann
Stefan Sandmann
2 Monate zuvor

Ich sehe folgende Hauptprobleme:
1. Keine „Ausbildung“ bei den Piloten. Wie schon erwähnt, kann sich jeder anmelden, einen simplen Test bestehen und direkt in den Frankfurt-Friday fliegen. Das ist nicht nur dämlich, sondern auch ein Ärgernis für viele der anderen Beteiligten.
2. Events ohne Slot. Beim oben genannten Event oder anderen regelmäßigen Events wird halt einfach unkoordiniert zum Ziel geflogen, egal ob Kapazitäten da sind oder nicht.

Vielleicht wäre es also eine Lösung, zuerst (ähnlich wie bei den Lotsen) eine ausgiebigere Ausbildung zu verlangen. Dabei sollte nicht nur die fliegerische Qualität abgefragt werden, sondern auch klare Hinweise gegeben werden, wie ich mich als Anfänger zu verhalten habe.
In Kombination mit Slots an stark frequentierten Plätzen wäre es zumindest die Möglichkeit, etwas vorzufiltern. Warum darf ich als Lotse nach vier Modulen und stundenlangen Test nur Minor-Plätze lotsen mit bestenfalls fünf Fliegern die Stunde, aber jeder Hans Wurst mit frisch installiertem MSFS 2024 kann ohne Einschränkungen jedes Event sprengen? Und kommt jemand ohne „Slot“, wird er halt wieder weggeschickt.

Ich freue mich umgekehrt absolut über jeden Flieger, der sich zu „meinem Minor“ bemüht und ich habe dort auch die Zeit, mich um unsichere Anfänger zu kümmern. Daraus lerne ich, aber auch alle Anfängerpiloten. Und dann klappt es auch irgendwann mit dem S2 und dem Fliegen zum Frankfurt-Friday.

Sebastian
Sebastian
2 Monate zuvor

Wenn man das ganze mal durchdenkt, müsste man das virtuelle Pilotieren auch irgendwie bewerten und ggf Events schaffen die an gewisse Erfahrung, Fähigkeiten etc knüpfen. Jetzt nicht nur Cross the Pond… mich interessierte das z.b. noch nie, aber aktuell ist wieder so ne Phase wo viele „Döspaddel“ rumschwirren, wo man sich denkt ok, dann geht’s heute eher zu ruhigen Airports… auch letztens erst von EDDM .. die paar Minuten bis nach Abflug sind echt anstrengend gewesen… da war die fehlende Responsiveness der Piloten unterirdisch aber noch das harmloseste. Um ein bisschen Ordnung in das „freie Pilotieren“ zu bringen könnte man beispielsweise neben gesammelter Flugstunden (nicht reine „Onlinezeit“, von meinen 7100 irgendwas Stunden gehen sicherlich 10% auf „Bodenarbeit“ zurück) auch automatisiert Parameter einfließen lassen die am Ende aussagekräftig genug sind, die Fähigkeiten des Piloten zu bewerten. Ich selber habe vor einiger Zeit angefangen das ganze über myfs.flights für mich selber zu machen; das hat zwei Vorteile: Man selbst ist bestrebt, jeden einzelnen Flug „es ordentlich“ / den „SOP entsprechend“ zu machen. Am Ende hätte so ein automatisiertes Bewertungssystem auch den Vorteil, dass sich einige „mehr Mühe“ geben und so die allgemeine Qualität bei Events steigt, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind, z.B. die Zulassung zu einem LOWI Event nur möglich, wenn du auch nachweisbar bereits XY Starts-/Landungen in LOWI nachweisen kannst (ähnlich wie ja in der Realität auch) …. irgendwie so und nur meine Gedanken dazu

Mario
Mario
2 Monate zuvor

Joa, wurde Zeit. Von meinem letzten CTP vor einem Jahr blieb mir ein US-Oceanic-Lotse in Erinnerung, der aus Trotz bzw. Beleidigung einfach 20 Minuten lang alle angeschwiegen hat, weil er sich so drüber aufgeregt hat, dass alle beim Checkinn einen Selcal-Check von ihm wollten (warum bloß, in einem NAT Airspace?!).

Boris
Boris
2 Monate zuvor
Antwort auf  Mario

Stichwort Gatekeeping: Das Vatsim BOD (in meiner Vorstellung alte weiße Männer mit niedrigen 800er CIDs, die keiner so wirklich kennt) hat ja schon verfügt, das Mindestalter für Vatsim auf 16 Jahre anzuheben – als ob das etwas ändern würde.

Der New Member Orientation Course und Test, der letzten Oktober ja runderneuert wurde, scheint wohl etwas zu bewirken. Zwar ist die Bestehensrate von knapp 60% in 2024 auf 85% gestiegen, aber der „Output“, also die Anzahl der Erfolgreichen, hat sich beinahe halbiert, von um die 150/Tag in 2024 auf 80/Tag in 2025. Das wirkt sich schon irgendwann aus, es toben aber immer noch zu viele aus der Zeit davor rum.

Gerade in DE ziehen Controller bei Events ja des Öfteren die Reißleine, weil es einfach nicht mehr zu machen ist – zu viele Piloten, und davon zu viele Honks. Insofern ist das Aussetzen von Events erst mal die einzige Möglichkeit, die Lotsen nicht noch mehr sauer zu fahren. Die treiben einen Heidenaufwand für ihre Ratings – und fliegen darf jeder Hinz und Kunz, und die tun es auch, besonders bei Events. Bei FRAFri kann man ja nur noch in Deckung gehen…

Oder – aber das ist eher utopisch – ein Mitgliegsbeitrag. 2-3€/$ im Monat würden schon reichen. Nur, wohin dann mit der vielen Kohle, bei 190.000 Mitgliedern, und das in einer NPO xD

Juli
Juli
2 Monate zuvor
Antwort auf  Boris

Das mit dem mitgliedsbeitrag kriegste nicht durch, würde hefen bestimmt aber wer bliebe denn noch übrig? und wie viele gibt es die diese 2-3 euro aus rechtlichen gründen (u18) oder aus finanziellen gründen nicht zahlen könnten

Raphael
Raphael
2 Monate zuvor
Antwort auf  Boris

Schwer vorstellbar, dass Vatsim so etwas machen würde, aber die Idee an sich ist nicht schlecht. Sie würde 1) die Nutzerzahlen sicher deutlich reduzieren und 2) gezielt erfahrene Vielflieger als Zielgruppe anlocken (denn wenn ich nur 1x im Monat fliege, lohnt sich das eher nicht) und 3) für diese auch einen akzeptablen „Preis“ haben. Ich meine, ich spende ca. 1x im Jahr 20€ für die Vatsim-Server, da kann ich auch gleich 2€ im Monat zahlen.
Noch ein weiteres „Abo“ ist jetzt nicht unbedingt beliebt, ich weiß…

Katja
Katja
2 Monate zuvor

Das Problem ist ganz einfach:
In der Realität sind immer alle Stationen abgedeckt: Clearence, Approach/Departure, Tower und natürlich Center.

Auf VATSIM macht oft ein CTR-Controller alle Stationen in seinem Luftraum, weil nix anderes online ist.
Dass es da zu Problemen kommt, wenn mal mehr als 5 Flieger was machen wollen ist natürlich klar.

Mario
Mario
2 Monate zuvor
Antwort auf  Katja

Na, ich denk, so „einfach“ ist es nicht: grad beim CTP (oder ähnlichen Events) ist ja für die flächendeckende Abdeckung eigentlich immer gesorgt. Top down macht dann in der Regel niemand. Da ist das Problem also anderer Natur. Im normalen Betrieb aber stimm ich dir voll zu, da finde ich Top down oft eher abschreckend. Wenn zB mal wieder in Griechenland der Center da ist und alle Airports mit macht, dann flieg ich lieber entspannt woanders auf Unicom, als immer ewig warten zu müssen, um überhaupt mal durchzukommen auf der Frequenz.

MoinIdentified
MoinIdentified
2 Monate zuvor
Antwort auf  Katja

Das ist bei CTP ja nicht der Fall. Da macht i.d.R. niemand top-down.
Das Problem sehe grundsätzlich eher wo anders. Auch bei den wöchentlichen Events im Raum DE fehlen oftmals APP und CTR-Lotsen. Warum? Wenn ich mit 150 Inbounds zu rechnen habe, subjektiv mit mehr schwierigen Piloten als früher, ist das einfach zu viel. Egal ob Top-Down oder nicht.
„Früher“ konnte man abends mal locker 3-4 Stunden entspannt, aber mit stetigem Flow, durchlotsen. Heute ist man nach 2 Stunden komplett gar – zu lasten der Qualität.

EpixXx
EpixXx
1 Monat zuvor

Das Event hat sehr viel Spaß gemacht bisher, aber es sind leider immer wieder in meinen Augen viel zu Junge Piloten die keinen plan vom Fliegen haben dabei. Auch bei anderen Events nehmen zu junge piloten die oberhand ein. Ich erlebe es fast täglich und bin davon echt generft wenn ich einen 13-14 Jährigen auf Frequenz höre der kaum Ahnung von den Abläufen hat. Es zerstört einfach die Immersion für mich. Ich bin generell dafür auf Vatsim eine 18+ Regelung einzuführen. Auch ein Test oder gar eine Ausbildung sollte pflicht werden den der Realitäts- und Professionalitätsaspekt sinkt immer mehr in den letzten Jahren grade seitdem MSFS2020 raus gekommen ist. Ich persönlich fliege daher immer weniger Vatsim leider. Auch die Lotsen werden immer jünger und auch häufiger schlecht ausgebildet, grade in Deutschland merkt man das an vielen Ecken, grade um Köln rum. Bitte nicht falsch verstehen ist nur meine Meinung. Ich finde Kinder haben auf sowas wie Vatsim nichts verloren.

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