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Nach der großen Welle an Content, Impressionen und Videos, die gestern online gingen, fragen sich natürlich viele User: Wird mein PC den neuen Microsoft Flight Simulator 2024 überhaupt flüssig darstellen können? Dafür hat Microsoft ja schon im letzten Jahr die Spezifikationen veröffentlicht. Und beantwortet im Rahmen dessen Fragen zu MSFS20-Käufen und Rückwärtskompatibilität.

Am 19. November kommt der Microsoft Flight Simulator mit vielen neuen Features, die vor allem auch grafischer Natur sind: Gerade im Bereich der Landschaftsdarstellung wird der Simulator nochmal um einiges aufwendiger. Statt einem plumpen, flachen Boden findet sich dort jetzt ein Mesh aus tausenden Polygonen, um Risse, Kies und andere Dinge darzustellen – nur um mal ein Beispiel zu nennen. Dazu kommt Raytracing, das für die Darstellung von Schatten genutzt werden soll. Doch welche Hardware muss im Rechner sein, um auf den höchsten Genuss zu kommen?

Die erste simple Antwort: Der Microsoft Flight Simulator ist auch für die Xbox ausgelegt. Heißt, auch eine XBox S wird den Microsoft Flight Simulator im entsprechenden Setting ordentlich darstellen. Für das absolute High-End-Erlebnis wird dann der PC ranmüssen. Hier hat Microsoft letztes Jahr auf einer FAQ-Seite zum Microsoft Flight Simulator 2024 die Specs zum Spiel veröffentlicht, welche jetzt im Rahmen der globalen Preview noch einmal aktualisiert wurden. Auch wenn die Aussagekraft dieser Tabelle, ohne konkrete Informationen zur anvisierten Auflösung und Bildwiederholrate pro Kategorie, begrenzt ist, gibt sie doch zumindest einen groben Überblick über die benötigte Hardware.

Was alle Kategorien gemeinsam haben: DirectX 12 wird im neuen Simulator Standard zu sein, der Microsoft Flight Simulator 2020 bietet hier noch DirectX 11 als Wahlmöglichkeit in den Einstellungen. Wer aus dem Sim das Maximum herausholen will, braucht eine starke CPU und GPU. Interessant: Beim VRAM empfiehlt Microsoft als Ideal Spec 12 GB. Die Erfahrung im aktuellen Sim zeigt aber immer wieder, dass dieses Limit mit diversen Addons auch schnell ausgereizt sein kann.

Einkäufe kommen mit

Wenn ihr euch fragt, was mit euren ganzen Einkäufen aus dem Microsoft Flight Simulator 2020 Marketplace passieren soll, gibt es hier eine gute Nachricht: Ihr könnt alle ohne Einschränkungen in den neuen Sim mitnehmen und müsst sie dort nicht nochmals kaufen. Aber Achtung: Solltet ihr den MSFS20 im Xbox- oder Windows-Store gekauft haben und wollt den MSFS24 über Steam erwerben, ist die Mitnahme der Marketplace-Add-ons nicht möglich.

Da der neue Microsoft Flight Simulator 2024 vor allem bei der Flugdynamik viele neue Features bietet, soll es für bestehende Add-ons mehrere Möglichkeiten geben. Entweder, die Add-ons laufen in einem Art “Kompatibilitätsmodus”, den der MSFS24 bereitstellt, oder die Add-ons wurden auf die Features des neuen Sims geupgraded. Hier wird es interessant, wie Add-on-Schmieden wie PMDG und Fenix mit dieser Sache umgehen.

Für den Marketplace gilt: Gekaufter Microsoft-Content, der auf neue Features geupdatet wird, bleibt kostenlos, verspricht das Unternehmen. Bei 3rd-Party-Anbietern ist es diesen selbst überlassen, wie sie ihr Updates anbieten wollen.

Beispiel? Die PMDG 737 wird im neuen Sim im Kompatibilitätsmodus laufen, allerdings nicht alle neuen Features des MSFS24 nutzen können. PMDG muss hier ein Update veröffentlichen und kann sich dann überlegen, was es kosten soll.

Mehr Daten durch die Leitung

Wie jetzt auch bekannt ist, soll der Microsoft Flight Simulator 24 einen kleineren, lokalen Fußabdruck haben, was Daten angeht. Dies bedeutet aber auch, dass mehr Dinge, die fürs zentrale Flugerlebnis wichtig sind, direkt aus der Cloud kommen und durch die Datenleitung in den Rolling Cache müssen. Microsoft setzt hier mindestens 10 Mbps voraus und empfiehlt für das ideale Erlebnis mindestens 100 Mbps. Wie realistisch diese Angaben in der Realität sind bleibt abzuwarten. Nicht nur überschreitet der aktuelle MSFS 2020 diese Werte teilweise schon deutlich, sondern auch der Einfluss des eigenen Internetanbieter darf nicht unterschätzt werden.

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Jumbolino
Jumbolino
9 Minuten zuvor

„PMDG muss hier ein Update veröffentlichen und kann sich dann überlegen, was es kosten soll.“ Also ich verstehe absolut, dass solche Updates viele Ressourcen von Entwicklern binden können und das dementsprechend auch finanziell reingeholt werden muss. Aber bei der 737 wäre PMDG wirklich mal rein moralisch 😉 ein gratis Update schuldig. Ich bin sicher nicht der einzige, welcher die 737 jetzt in der 4 Version besitzt. Viele Simmer haben PMDG über die Jahre so knapp 300-400€ in die Kassen gespült und wenn man ehrlich ist hat man oft den gleichen (sicherlich in einigen Teilen modifizierten) Code gekauft (FSX->P3d / NGXU->MSFS). Positiv ist immerhin, dass die Flieger im Rahmen der neuen Platform erstmal laufen werden, dass macht einen Umstieg an Tag 1 recht bequem.

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