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Wochenende, Robert Randazzo, ein bisschen Text im Forum, here we go: PMDG hat in einem aktuellen Update neue Informationen zur Entwicklung seiner Produkte bekannt gegeben. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Beta-Phase des 777-200ER, dem neuen Operations Center 3.0, den Plänen für MSFS 2024 sowie der Weiterentwicklung der 747-Modelle.
PMDG 777-200ER erreicht Beta-Phase
Ein weiterer Schritt Richtung Release? Zumindest wurde die 777-200ER laut PMDG-Chef offiziell in die Beta-Testphase überführt. Das Add-on enthält alle drei Haupttriebwerksvarianten (General Electric, Rolls-Royce und Pratt & Whitney) und soll damit eine realistische Umsetzung der jeweiligen Leistungsdaten, Anzeigen und Sounds bieten. PMDG hebt hervor, dass die Simulation der verschiedenen Triebwerke erhebliche Entwicklungsarbeit erforderte, um die spezifischen Unterschiede korrekt darzustellen.
Besonders bemerkenswert sei die spürbar abweichende Performance des 777-200ER im Vergleich zu den leistungsstärkeren Varianten wie dem 777F und 777-300ER. Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest, jedoch könnte sich in den kommenden 7 bis 10 Tagen ein klareres Bild über den Fortschritt ergeben. Der 777-200ER wird zunächst für MSFS 2020 veröffentlicht und später für MSFS 2024 portiert.
PMDG Operations Center 3.0 in Testphase
Parallel zur Beta-Testphase des 777-200ER wurde das neue PMDG Operations Center 3.0 (OC3) in den Testbetrieb genommen. Diese modernisierte Plattform ersetzt das bisherige Operations Center 2.0, das bereits seit über sieben Jahren in Nutzung ist.
OC3 bietet eine neue, benutzerfreundliche Oberfläche zur Verwaltung von Produktinstallationen, Updates und Rollbacks. Zudem ermöglicht es verschiedene Distributionskanäle für stabile, experimentelle oder Beta-Versionen sowie spezielle Vorabversionen für Streamer.
Besonders hervorgehoben wird die zukünftige Möglichkeit, PMDG-Produkte direkt über OC3 zu aktivieren und zu verwalten, wodurch separate Installationsprogramme entfallen. Dies soll den Installationsprozess vereinfachen und Probleme bei großen Produktveröffentlichungen reduzieren. Das OC3 wird bald schrittweise eingeführt und parallel zum bestehenden OC2 laufen, bis ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist.
PMDG 777 & MSFS 2024: Fortschritte und Herausforderungen
Die Entwicklung der 777 für MSFS 2024 zeige laut PMDG große Fortschritte. Die Nutzung des neuen SDKs ermöglichte eine erfolgreiche Integration des 777-300ER, 777F und 777-200ER in die neue Simulationsplattform. Dennoch treten gelegentlich Probleme auf, bei denen das gesamte Cockpit nicht mehr aktualisiert wird – der bekannte Freeze, den man auch aus anderen MSFS24-Flugzeugen kennt. PMDG untersucht weiterhin die Ursachen und betont, dass die Stabilität von WASM-basierten Produkten für sie eine hohe Priorität hat.
Momentan beschreibt PMDG die Kompatibilität zwischen PMDG-Produkten und MSFS 2024 als „stark und zunehmend stabiler“. Trotzdem gibt es noch Unsicherheiten, weshalb bislang keine festen Veröffentlichungstermine genannt werden.
PMDG DC-6: Probleme mit Animationen in MSFS 2024
Ursprünglich galt doe DC-6 als unkomplizierte Portierung für MSFS 2024, jedoch gäbe es derzeit unerwartete Probleme mit ruckelnden oder nicht funktionierenden Animationen. Diese betreffen unter anderem Schalter, Hebel und andere Cockpit-Elemente. Die Ursache ist noch unklar, und es gibt bisher keine Rückmeldung von Asobo zu diesem Problem. PMDG setzt die interne Fehlersuche fort, kann jedoch aktuell kein Zeitfenster für eine Lösung nennen.
PMDG 737 & MSFS 2024: Noch nicht in Bearbeitung
Derzeit liegt der Fokus auf der 777-Serie, sodass PMDG die Evaluierung der 737 in MSFS 2024 noch nicht begonnen hat. Sobald die 777 für MSFS 2024 bereit ist, wird die 737 angepasst. Die 737 wird im Rahmen eines Midlife-Updates mehrere neue Funktionen erhalten, doch konkrete Details zur Implementierung und zum Zeitplan stehen noch aus.
Und was soll es kosten?
Und dann ist da ja die Frage nach dem Preis. PMDG nehme laut Randazzo bewusst eine abwartende Haltung zur Preisgestaltung von Upgrades auf MSFS 2024 ein. Der Grund dafür seien Unsicherheiten in Bezug auf die Vertriebskonditionen im MSFS 2024 Marketplace. Das Unternehmen möchte hier keine Versprechen machen, die später revidiert werden müssten. Ziel sei es, möglichst kostenlose Übergänge für bestehende 777-Kunden anzubieten, doch hierzu gibt es noch keine finalen Entscheidungen.
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PMDG 747-400 und 747-100: Fortschritte im Entwicklungsprozess
Die Arbeiten an der 747-Serie nehmen laut Randazzo derzeit Fahrt auf, zwei Screenshots zeigen hier das Overhead- und Flight-Engineer-Panel. Während die 747-400 noch nicht bereit für eine erste Präsentation sei, gäbe es bei der „Classic Whale“ (747-100) deutliche Fortschritte. Das Cockpit erhält zunehmend detailliertere Beschriftungen und Beleuchtungselemente, während fotorealistische Texturen schrittweise ergänzt werden.
Die äußeren Cockpit-Flächen sind aktuell noch mit provisorischen, niedrig aufgelösten Texturen versehen, da die 3D-Geometrie noch finalisiert werden muss, erklärt Randazzo. Gleichzeitig schreitet die Programmierung der Schalter- und Systemlogik voran. PMDG nutzt ruhigere Phasen anderer Projekte, um Ressourcen auf die 747 zu lenken und die Entwicklung voranzutreiben.
Kurz gesagt: PMDG arbeitet intensiv an mehreren Projekten, wobei die größten Fortschritte wohl bei der 777-200ER und beim Operations Center 3.0 zu verzeichnen sind. Dennoch scheint der MSFS24 Bauchschmerzen zu machen. Herausforderungen bestehen vor allem in der Kompatibilität mit dem MSFS 2024, insbesondere bei der DC-6. Die 747-Modelle entwickeln sich stetig weiter, während die 737 noch gar nicht in die Überarbeitung für MSFS 2024 eingetreten ist.
Da fällt mir ein, ich brauche noch Kaffee und ein frisches Brot für die kommenden Tage
😐
Also, nichts neues!