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Vielleicht ist Robert Randazzo abergläubisch. „Ich habe immer einen Talisman (Lucky Charme) auf dem Schreibtisch“, erklärt der PMDG-Chef in der Q&A-Session zum Microsoft Flight Simulator, die vor wenigen Minuten auf Twitch zu Ende ging. Er solle ihn daran erinnern, woran er gerade arbeite – wofür er es mache, so Randazzo. Denn die Liste sei lang: 14 Produkte wolle PMDG laut Randazzo in den Microsoft Flight Simulator bringen. „Wir arbeiten an der 737-Serie“, so Randazzo und hält das Model einer 737 in die Kamera. „An der Triple Seven und an einem Produkt, über das wir später mehr sagen werden“, so Randazzo. Und es ist genau dieser Moment, der jetzt für Spekulation sorgen könnte:  Mit einem Grinsen hält Randazzo kurz das Model eines Flugzeugs in die Kamera, das stark nach einer 757 aussieht.

Auch wenn der PMDG-Chef anlässlich seiner Gastrolle in der Q&A-Session nur die rechte, untere Bildschirm-Ecke bekommen hat, wurde dieser Moment clever genutzt. Dass PMDG an einem geheimen Projekt arbeitet, munkelt man schon länger in Entwicklerkreisen – und manche Kollegen kennen hier auch Details, allerdings ohne auch nur eine Andeutung entweichen zu lassen. Ob man jetzt auch eine 757 in Verbindung mit PMDG erwarten kann?

Robert Randazzo im Q&A: 757 in der Entwicklung?

Doch es war nicht nur Robert Randazzo, der in diesem Q&A einen Platz bekommen sollten. Zu Beginn lag der Fokus auf Australien: World Update VII werde diesen Kontinent abdecken, kündigt Neumann an. Im Zuge dessen solle eine australische Ikone der Luftfahrt in den MSFS kommen. Charles Kingsford Smiths Flugzeug – die Southern Cross – wird auch im Microsoft Flight Simulator an den Start gehen. Das Flugzeug wurde durch den ersten Überflug des Pazifiks berühmt. Bei so viel Australien liegt auf der Hand, wer als Entwicklungspartner die Umsetzung des Add-ons vorantreibt: Orbx habe ein internationales Team zusammengestellt, wie Orbx-Chefin Anna Cigognani berichtet. 

Entwickelt von Orbx: Die "Southern Cross"

Das erste mal in größerer Öffentlichkeit unterwegs, wurde in der Mitte der Session auch die FSS vorgestellt. Marten Krull, der jedem X-Plane-Fan dank SAM3 und Stairport ein Begriff ist, hat die in Basel angesiedelte AG vorgestellt und damit den Beitrag, den das FSS-Team in den MSFS bringen will: Segelfliegen – ein Glider Package mit allen Aspekten. Derzeit ist Segelfliegen im Microsoft Flight Simulator ohne Tricks nicht möglich – zum Beispiel auch auf Grund fehlender Thermik. Die FSS wolle das ändern, so Marten. Im Moment befände man sich in der Research-Phase.

Arbeitet am Glider-Package: Marten Krull und die FSS

Morgen erscheint die Game of the Year Edition des Microsoft Flight Simulator. Damit sollen nicht nur neue Flugzeuge und Szenerien in den MSFS wandern, sondern auch DirectX12 solle im Simulator nutzbar sein. Besitzer des MSFS erhalten das Editionsupdate kostenlos. 

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Alexander
Alexander
3 Jahre zuvor

Persönlich halte ich die 757 zumindest taktisch für einen Fehler, auch wenn ich sie sofort kaufen würde. Die 767 deckt bei den meisten Airlines das gleiche Spektrum ab, kann jedoch auch Langstrecke. Anders herum nicht. Ich würde mich trotzdem über eine -200 (Icelandair) und -300 (Condor) freuen.
Eine 757 auf dem Niveau der NGXu würde den Sim endlich aufwirbeln und ein Flugzeug bringen, dass in einer Reichweite um 8 Stunden auch transatlantisch, wie aber auch auf kontinentalen Strecken Abwechslung bringen würde.

Markus
Markus
3 Jahre zuvor

Ich wusste gar nicht, dass PMDG 14 Produkte hat

Alexander
Alexander
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

14 Versionen von 4 Flugzeugen á jeweils 79 bis 139 USD 🙂

Thomas-NUE
Thomas-NUE
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

737-600, -700, -800,- 900, BBJ, BBJ2, 737 Frachter, 777-200, -300, 200ER…. alles eine Frage der Zählweise ?

Markus
Markus
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Thomas-NUE

Ja man muss nur wissen wie man Geld verdient ?

Holger
Holger
3 Jahre zuvor

Es gab noch nie eine vernünftige B757 für den MS Flightsimulator und die LDS 757 ist ja wohl versandet (oder von PMDG aufgekauft?). Ich würde mich auf jeden Fall tierisch darüber freuen und ich denke eine 767 wäre dann der nächst logische Schritt.

Steven
Steven
3 Jahre zuvor

757 wäre wieder sehr rückwärtsgewandt. Die Flieger verschwinden grade vom Himmel, da braucht es dann keine neue Umsetzung. Ein Kurzstreckenjet wie die E170/190 wäre viel interessanter.

Thomas-NUE
Thomas-NUE
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Steven

Doppelt rückwärtsgewandt wäre mir bei PMDG derzeit immer noch am liebsten: DC-6 für P3Dv5 ?

onlinetk
onlinetk
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Steven

Ich werfe Mal die 777X ins Rennen

Alexander Marx
Alexander Marx
3 Jahre zuvor

787 wäre mir lieber, bei einer 757 würde ich ziemlich sicher passen…

Dennis
Dennis
3 Jahre zuvor

Hoffentlich gibt’s dann auch die 757 im retrofit Cockpit, ähnlich der FlightFactor im X- Plane.
Wobei mich tatsächlich eine 767 mehr freuen würde, gerade als Frachter

Nico
Nico
3 Jahre zuvor

Verwundert mich etwas, dass die B747 anscheinend nicht im Rennen ist.

Flori-Wan
Flori-Wan
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Nico

Natürlich ist die im Rennen, und quasi wie die 777 breits für MSFS (für irgendwann) angekündigt. Es ist halt nicht(!) das „Secret Project“

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Der MSFS24 ist zwei Tage alt und schon ist Robert Randazzo mit einer Stellungnahme am Start. In einem Post informiert uns der PMDG-Chef, dass bestehende PMDG-Produkte möglicherweise nicht ohne Weiteres mit dem kürzlich veröffentlichten Microsoft Flight Simulator 2024 kompatibel sind. Zukunft ungewiss.
Ok, der Start des Microsoft Flight Simulator 2024 läuft derzeit für viele Kundinnen und Kunden relativ holprig. Eine Funktion des Sims läuft dagegen tadellos: Der Flight Planner, der auch mit dem virtuellen Tablet im Sim abrufbar ist. Wie andere zentrale Aspekte des Sims stammt dieser von Working Title. Und kann auch ohne laufenden Flight Simulator genutzt werden.
Egal, ob Streamer, auf Discord oder Social Media – überall konnte man das gleiche Problem mitbekommen: Der ersehnte Release des Microsoft Flight Simulator 2024 am gestrigen Nachmittag und Abend wurde von massiven technischen Problemen überschattet. Jörg Neumann und Sebastian Wloch haben sich jetzt in einem Video dazu geäußert.