Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

ACARS und CPDLC ist eigentlich nichts Neues in der Flugsimulation. Via Hoppie können virtuelle Piloten und Fluglotsen sich austauschen. Jetzt kommt eine neue, aber kostenpflichtige Schnittstelle dazu, die die Fluglotsen durch KI ersetzt. SayIntentions bieten ab sofort ACARS und CPDLC im Programm – zunächst im Zusammenspiel mit der Leonardo Maddog.

SayIntentions.AI hat die offizielle Unterstützung für ACARS und CPDLC veröffentlicht. Wer es immer noch nicht kennt: ACARS (Aircraft Communication Addressing and Reporting System) und CPDLC (Controller–Pilot Data Link Communications) sind entscheidende Werkzeuge in der modernen Luftfahrt. Während ACARS als Datenkommunikationssystem zwischen Flugzeugen und Bodenstationen dient, ermöglicht CPDLC textbasierte Nachrichten zwischen Piloten und Fluglotsen, die die traditionellen Funkgespräche ersetzen. Diese Technologie ist besonders nützlich in überlasteten Lufträumen und auf Langstreckenflügen, da sie die Kommunikationskanäle entlastet und präzisere, schriftliche Anweisungen ermöglicht.

Bisherige Versuche, ACARS und CPDLC in Flugsimulatoren zu implementieren, waren bisher nur mit Hoppie Acars möglich. Mit der Einführung dieser Systeme durch SayIntentions.AI soll das virtuelle Fliegen mit dem KI-Programm nochmals realistischer werden, schreibt Entwickler Brian. Das neue Netzwerk orientiere sich an realen Verfahren und biete Piloten die gleiche Funktionalität, wie sie in der modernen Luftfahrt genutzt wird.

Die Nutzung des neuen Systems ist einfach und schnell. Über die Plattform von SayIntentions.AI können Nutzer das ACARS/CPDLC-System aktivieren (Server auf Experimental umstellen) und sofort in ihre Flüge integrieren. Die Maddog MD-82 sei das erste Flugzeug, das diese Innovation unterstützt, doch das Netzwerk bleibt offen für zukünftige Erweiterungen. In den kommenden Monaten sollen weitere Flugzeuge in das System aufgenommen werden.

Wie auch bei Hoppie, hinterlegt man beim jeweiligen Add-on einen Code, der für die Schnittstelle gebraucht wird. Bei SayIntentions findet sich dieser Code jetzt im Pilots Portal. Dieser wird dann im Fly The Maddog Load Manager dort hinterlegt, wo sich sonst der Hoppie Code findet. Im Leonardo-Forum (Login nötig) findet ihr weitere Infos zur Einrichtung.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

13 Kommentare
Bewertung
Neuster Ältester
Inline Feedbacks
View all comments
Lowinger
Lowinger
2 Monate zuvor

Solange die Qualität auf dem Niveau ist wird die hier häufig geforderte Vatsim Integration nichts. Z. B. Wird bei der Takeoff clearances die Runway nicht mitgegeben und es ist auch egal ob man sie zurück liest. Bei so einer Pseudo Phraseologie ist das noch weit von Vatsim entfernt.

https://youtu.be/X9cAx7-MVuY?t=12m39s

Luis
Luis
2 Monate zuvor

Wie cool es wäre in dem Zuge das auch auf Vatsim auszuweiten. Klar, CPDLC wirf bereits genutzt. Aber wie cool wäre es, auch ACARS zu nutzen. Bspw. könnte man dann einen vorsusfliegenden Flieger snschreiben und fragen wie es mit den Turbulenzen aussieht (auch wenn in der Simulation ziemlich unnötig, aber wäre schon nice). Bin auch für eine Einbindung von KI-Losten auf Vatsim. So wäre ein ständige ATC-Abdeckung möglich und die realen Losten könnten sich auf die Wichtigen Stationen aufteilen. Bin mal gespannt was da noch draus wird😃

Christian
Christian
2 Monate zuvor
Antwort auf  Luis

Bin auch für eine Einbindung von KI-Losten auf Vatsim.“ Das wäre schön, aber ist wohl kauf finanzierbar.

Flori-Wan Kenobi
Flori-Wan Kenobi
2 Monate zuvor
Antwort auf  Christian

Und ich dagegen, weil es

a) das „kostenlose“ killen wird

b) zu immer weniger Lotsen führt

c) zu unterschiedliche Verfahren Ai vs Human

d) das wichtigste, die Atmosphäre und den Community-Gedanken völlig aushebelt.

vinKaiZen
vinKaiZen
2 Monate zuvor
Antwort auf  Flori-Wan Kenobi

Es müsste beides geben. Generelle KI-Lotsenabdeckung,
und sobald ein realer Lotse sich einloggt übernimmt er den entsprechenden Bereich.

Am besten das ganze auf einem einzigen MSFS Server und die IVAO / VATSIM etc. Lotsten
treten dann nur noch als „Losten-Client“ dem MSFS Server bei

Vorteile:
-100% Abdeckung
-Noch mehr Lotsen verfügbar (mehr reale Abdeckung) durch mehrere Netzwerke
-Noch mehr Piloten auf einem Server (mehr ingame Flieger, mehr Traffic)

Markus
Markus
2 Monate zuvor
Antwort auf  vinKaiZen

Mh. Sehe das alles eher kritisch.

  • wie koordiniert man effizient und schnell mit den AI Stationen?
  • Was ist ein MSFS Server? 😉 Gibt ja da noch andere Simulatoren soweit ich weis.
  • VATSIM und IVAO wird nie passieren

Kurz gesagt: AI als Lotsenersatz ist ne klasse Sache, aber beides vermischen könnte doch ordentlich nach hinten los gehen.

Denke auch, wie Flori-Wan Kenobi schon geschrieben hat, dass es dann den Anreiz verliert, eine Ausbildung als ATC auf VATSIM zu starten. „Braucht man ja nicht mehr“. Ich für mich selbst würde es dann lassen. Das Zwischenmenschliche, die Gemeinschaft, und auch UNICOM gehören einfach dazu 😉

Weiterhin ist ja auch die aktive Bewerbung von Events mit guter Besatzung ein Verkehrsmagnet. Wenn es nun überall immer ATC gibt dann verteilt sich der Traffic. Somit kann man sich nicht mehr an die eigenen Grenzen und an die virtuellen Grenzen hinsichtlich der Verkehrsmenge an einem Airport bringen. Genau das macht ja Spaß.

Sebastian
Sebastian
2 Monate zuvor
Antwort auf  Markus

In den USA wird auf VATSIM ja jetzt schon eine Art „Auto-ATC“ pilotiert
New Auto ATC Advisory Trial in US Airspace – VATSIM / Announcements – VATSIM Forum

Aber ich bin auch grundsätzlich dagegen; würde ich nen Automaten mich lotsen lassen wollen, könnte ich auch gleich offline bleiben.

Reinhard
Reinhard
2 Monate zuvor
Antwort auf  Flori-Wan Kenobi

Es gibt also doch noch Dinge wo ich Dir voll zustimme.
Den KI Hype brauchen wir beim Online Fliegen weder bei IVAO noch VATSIM.
Ich möchte weiterhin mit realen Menschen sprechen und nicht einer KI. Von den Kosten ganz zu schweigen.

Christian
Christian
2 Monate zuvor
Antwort auf  Flori-Wan Kenobi

A) deswegen wird es ja auch nicht kommen
B) wie kommst du darauf?
C) das ist nicht zwangsläufig der Fall
D) fairer Punkt. Insbesondere mit Punkt A), weil man eben nicht argumentieren kann, dass sich die Community damit weiterentwickelt

theex0r
theex0r
2 Monate zuvor
Antwort auf  Christian

Auto ATC gibt es schon und wird in den USA immer weiter ausgebaut.

Dominik
Dominik
2 Monate zuvor
Antwort auf  Christian

Zu den Kosten: Eigentlich könnten Unternehmen wie das DFS, Skyguide, FAA oder die DGAC, also die Luftsicherungsbehörden, diese übernehmen. So könnten sie in einer der Realität nachempfundenen Welt neue Systeme erlernen und prüfen, wie sich diese für die echte Luftfahrt umsetzen lassen. Das wäre doch klasse.

Tobi
Tobi
2 Monate zuvor
Antwort auf  Luis

Ich verstehe den Vorteil gegenüber „.chat“ nicht so recht, vor allem weil es ja etwas kosten würde. Mit VATSIM muss es ja mindestens kostenlos, am besten open-source sein. 🙂

Takimata
Takimata
2 Monate zuvor

Preis wäre 195 USD im Jahres Abo – ein einzelner Monat 19.95 USD ….

Könnte dich auch interessieren:

Der MSFS24 ist zwei Tage alt und schon ist Robert Randazzo mit einer Stellungnahme am Start. In einem Post informiert uns der PMDG-Chef, dass bestehende PMDG-Produkte möglicherweise nicht ohne Weiteres mit dem kürzlich veröffentlichten Microsoft Flight Simulator 2024 kompatibel sind. Zukunft ungewiss.
Ok, der Start des Microsoft Flight Simulator 2024 läuft derzeit für viele Kundinnen und Kunden relativ holprig. Eine Funktion des Sims läuft dagegen tadellos: Der Flight Planner, der auch mit dem virtuellen Tablet im Sim abrufbar ist. Wie andere zentrale Aspekte des Sims stammt dieser von Working Title. Und kann auch ohne laufenden Flight Simulator genutzt werden.
Egal, ob Streamer, auf Discord oder Social Media – überall konnte man das gleiche Problem mitbekommen: Der ersehnte Release des Microsoft Flight Simulator 2024 am gestrigen Nachmittag und Abend wurde von massiven technischen Problemen überschattet. Jörg Neumann und Sebastian Wloch haben sich jetzt in einem Video dazu geäußert.