Scott Gentile von A2ASimulations lässt gerne viel Erfahrungswerte in seine Add-on-Flieger fließen. Abgesehen von der Constellation müsste Gentile schon in fast jedem realen Vorbilder seiner Add-ons geflogen sein. Ob Cessna, Piper oder Beechcraft, A2A Simulations versuchen mit jedem ihrer Produkte eine realitätsnahe Simulation auf den heimischen PC zu bringen.
Wie wir schon früher berichteten, arbeitet A2A Simulations gerade an einer Simulation der Aerostar für den Prepar3D. Für Gentile ein besonderer Flieger, da er das reale Vorbild selbst im Hangar stehen hat und auch angesichts der Add-on-Entwicklung immer wieder für Flüge ausführt. Bei einem Trainingsflug am 31. Dezember 2020 hat es Gentile jetzt unfreiwillig in die lokalen News geschafft. Der 54-jährige A2A-Chef war mit seinem Sohn Jake gerade in Plainville gestartet, als er ein Problem feststellte. „Wir hatten ein Problem mit dem Hydraulik-System, das sich als Hydraulik-Leck herausstellte – und wir konnten das linke Hauptfahrwerk nicht ausfahren und locken“, berichtet Gentile später auf Facebook. Das Resultat: Eine Notlandung auf dem Bradley International Airport. Dafür wählte Gentile bewusst eine Landung auf dem Bauch, ohne Fahrwerk. „Meine Befürchtung war, dass ein niedriger linker Flügel, der über die Runway kratzt, eine Feuerball-Landung verursachen könnte“, so Gentile.
Und der Plan ging auf. Gegen 13.12 Ortszeit, so berichtet es die lokale Presse, sind Jake und Scott Gentile sicher, mit gefeatherten Propellern auf Landebahn 24 aufgesetzt. „Es hört sich genau wie die Accu-Sim Software B-17 Bauchlandung an“, scherzt Gentile abschließend. Ob Gentile seine Erfahrung auch ins neue Add-on einfließen lassen wird, muss sich zeigen. Erfahrung hat der A2A-Chef jetzt auf jeden Fall noch mehr.
Bilder: Scott Gentile (via Facebook)