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Für das Smartphone und den PC: Eine neue Generation des Aerofly Flugsimulators ist im Anflug. Die Tübinger Firma IPACS hat im eigenen Forum jetzt erste Screenshots ihres Produktes gezeigt. Zu sehen sind nicht nur erste Flugzeuge, die Kundinnen und Kunden erwarten können, sondern auch visuelle Hints zu einem etwaigen Traffic-System.

„Wir arbeiten fleißig an unserer nächsten Hauptversion von Aerofly FS für PC und Mobilgeräte“, erklärte Jan von IPACS letzten Freitagabend im Development-Blog von Aerofly. In mehreren Bildern, die sowohl der PC- also auch der Mobile-Version entspringen, zeigt die schwäbische Simfirma, was die neueste Generation des Aerofly FS mitbringen soll. So sind dort eine Boeing 787, ein CRJ oder eine Ju-52 zu sehen – aber auch eine Vorschau der Lichter. „Der A380 soll in der PC-Version enthalten sein“, schreibt Jan. „Wir haben seit der letzten mobilen Version, zu der auch der A380 gehörte, einiges hinzugefügt und planen, in Zukunft weitere Systeme und Funktionen hinzuzufügen.“

Doch nicht nur Flugzeuge, Licht und Szenerie verraten die Bilder: Ein paar Foren-User entdeckten auf den Screenshots sofort anderen Air Traffic. Hier erklärt Jan von Aerofly: „Der Flugverkehr ist nicht lokal, wie in einigen benutzerdefinierten Szenerien. Es ist ein globales System mit Linienflügen und generierten Überlandflügen und Platzrunden.“ Und wo Traffic existiert, dürfe eine virtuelle Flugsicherung nicht fehlen – wenn auch vorerst Geduld gefragt sei: „Wir arbeiten an ATC, aber es ist ein komplexes Feature, das unserer Meinung nach noch nicht ganz fertig ist“, so Jan im Forum.  „Wir wollen es noch etwas erweitern, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.“

Der neueste Aerofly wird auch mobil nutzbar sein – allerdings mit speicherbedingten Einschränkungen bei der Szenerie: „Es kann sein, dass wir nicht alle Flughäfen in die Basis-App aufnehmen können“, erklärt Jan. „Eventuell bieten wir zusätzliche Downloads in Form von Regionen oder zusätzlichen Flughäfen wie in Aerofly FS 2021 an. Es ist jedoch noch nicht entschieden, wie dies geschehen soll.“

Bei den Wolken hat IPACS eine Weiterentwicklung am Start. Man habe jetzt einen eigenen Cloud-Rendering-Algorithmus implementiert und wäre nicht mehr auf Bibliotheken von Drittanbietern angewiesen, erklären die Entwickler. „Für die erste Release-Version möchten wir ein ähnliches visuelles Erlebnis wie zuvor bieten, jedoch mit verbesserter Leistung“, berichtet Jan von IPACS. „In Zukunft können wir das erweitern und den Wolken weitere Variationen hinzufügen, sie genau dort platzieren, wo wir wollen und die Wolkentypen variieren, mehrere Ebenen hinzufügen usw.“

Der Name des Simulators sei noch nicht in Stein gemeißelt: „Die nächste Hauptversion für den PC wird höchstwahrscheinlich Aerofly FS 4 heißen und ein separates Programm sein“, heißt es seitens IPACS. „Preis und Release-Datum stehen noch nicht fest.“ Die Mindestanforderungen sollen für die PC-Version in etwa die des Aerofly FS2 entsprechen. „Der Datenverkehr hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Leistung und das neue Cloud-System schneidet viel besser ab, was es uns ermöglicht, die Cloud-Drawing-Distanz zu erhöhen“, gibt sich Jan optimistisch: „Sogar die neuen Landescheinwerfer sind stark optimiert und ich habe keinen Unterschied in der Leistung bemerkt.“

Aerofly ist ein Flugsimulator, der vor allem bei Nutzer:innen von VR-Brillen sehr beliebt ist. Aber auch Helikopter-Fans nutzen gerne diesen Flugsimulator. Mehr Infos und aktuelle Reaktionen der Developer könnte ihr auch in den kommenden Tagen im Aerofly-Forum nachlesen.

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antoine
antoine
2 Jahre zuvor

Wie so oft bei Aerofly, befinden sich die tatsächlichen Entwicklungsfortschritte „unter der Haube„, hinsichtlich Optimierung, Performance und einer gesunden Basis, auf der die Entwickler aufbauen können, ohne dass es bei Weiterentwicklungen zu Einbrüchen in der Leistung/FPS kommt.

Die Core-Engine von Aerofly ist wirklich top, allererste Sahne, ein Filetstück der Programmierkunst.

Leider zeigen sich diese Erfolge für den reinen Consumer nicht immer sofort – wie bei den üblichen Playern – in Form von bombastischer Grafik, theatralischen Videos, und sonstigen Verheißungen im Sinne von „alles wird größer, schöner, und besser“.

Außerdem ist dieser Sim, einschließlich interstellarer Performance, extrem benutzerfreundlich und wartungsarm – genau das Richtige für den gelegentlichen Feierabendsimmer oder VR Junkie :).

Man braucht kein Internet, kein Streaming, muß dafür kein Vermögen ausgeben (sehr viel gute Freeware gibt es mittlerweile und das für lau), braucht in keinster Weise Top bzw. High End Hardware (Stichwort: der Neue soll lt. Entwicklern genauso gut auf der selben Hardware laufen wie der noch aktuelle AFS 2 , trotz erhöhter Cloud Draw Distance, neuen Lichtern, und globalem Traffic).

Trotzdem müssen die Entwickler von IPACS acht geben, dass sie den Anschluß zu den anderen Sims nicht gänzlich verlieren, und sich keiner mehr für ihren Simulator interessiert.

Denn wo es bei ihnen noch immer zu hacken scheint: kleines Team, wenig Resourcen, sehr schleppende Entwicklungsprozesse (zBps. haben sie es erst nach 10 Jahren geschafft – einschließliche Version 1 von AFS – die Placeholder Clouds durch eigene, aber zumindest optimierte, im kommenden AFS4 zu ersetzen).

Noch immer kein dynamisches Wasser, und die übliche, statische Wassermaske – was wirklich ein Graus ist wenn man wie ich sehr gerne mit dem Helikopter im Tiefflug über dem Wasser von Bohrinsel zu Bohrinsel fliegt; denn dadurch hat man keinerlei Tiefenwahrnehmung und obendrein schmerzen nach kurzer Zeit meine Augen und ich muß meist abbrechen….und dann erst diese verwaschenen Textursuppe über Grund – besonders nervig, wenn man gerne mal über einem schmalen Berggrad hovert

….und noch andere, zahlreiche und oftmals sogar noch leere Baugruben.

Man darf gespannt bleiben,

LG

Markus
Markus
2 Jahre zuvor

Hat der wirklich eine Schnitte gegen xplane und Msfs?
Ich kenne niemanden mehr, der den FS2 nutzt.

Fabian Vonderschmitt
Fabian Vonderschmitt
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

Ich nutze ihn noch gelegentlich fürs Hubschrauber fliegen in VR

FlightXtreme
FlightXtreme
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

Immer noch unübertroffen beim Kubstfliehen.

Fabian Vonderschmitt
Fabian Vonderschmitt
2 Jahre zuvor
Antwort auf  FlightXtreme

Und bei der VR Performance. Gerade beim Hubschrauber ist das echt wichtig weil man sich permanent umschaut, da kann man keinen Lag gebrauchen. Und mit diversen Freeware Szenerien ist er auch grafisch ok, natürlich nicht auf dem Niveau der Neuen aber gut absehbar und die Flugphysik ist super umgesetzt

Timmsel
Timmsel
2 Jahre zuvor

Hm… die Bilder, die ich hier präsentiert bekomme, sind aber nicht herausragend. Um ehrlich zu sein sehe ich -bis auf den möglichen Traffic auf einem Bild- kaum Besserungen / Errungenschaften. Mal sehen, was da noch kommt!?

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