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Robert Randazzo schreibt wieder. Und wie immer wählt der PMDG-Chef viele Worte für wenig Informationen. Denn wer in seinem freitäglichen Post von Randazzo ein Status-Update zum überarbeiteten 777-Cockpit erwartet, oder etwa ein Zeitfenster für den Release der 737 im Microsoft Flight Simulator, muss sich auch hier wieder in Geduld üben.

Diesmal sind es drei Bilder, die Randazzo ohne Inszenierung oder Nachbearbeitung zeigt – ein Blick in die Desktop-Werkstatt, quasi. Zu sehen ist das Cockpit der 737 im Microsoft Flight Simulator und Prepar3D V5. „Ich habe an einigen Aspekten der Gleichungen gearbeitet, die heute die Flugsteuerungsanimationen kontrollieren, und da wir immer noch keine modernen Codierungs- / Debugging-Tools haben, die mit MSFS verwendet werden können, läuft der Prepar3D v5 in einem Quadranten meines Bildschirms“, erklärt Randazzo die Zweierteilung. Im anderen habe er den MSFS und bearbeite den Code in einem Simulator, teste, verifiziere das Verhalten und kopiere dann zum anderen und überprüfe, ob die Ergebnisse übereinstimmen.

Beim Vergleich der Simulatoren wäre ihm dabei – wahrscheinlich mal wieder – der Gedanke gekommen: „Simmer werden das LIEBEN, wenn wir fertig sind.“ Und das hätte ihn zu einem weiteren Gedanken gebracht. „Es ist in der Entwicklung und hat viele Fehler – aber lasst uns das hier veröffentlichen, damit ihr den Stand der Dinge sehen können – und, dass die Stille und die harte Arbeit auf unserer Seite, kombiniert mit der Geduld auf eurer Seite kurz davor ist, sich auszuzahlen.“

In anderen Worten: Man sei auf dem Weg, aber es gäbe noch zu tun. Denn gerade auch das Cockpit müsste für die visuellen Möglichkeiten des Microsoft Flight Simulator nochmals von Grund auf gestaltet werden. Eine Erfahrung, die man schon mit der NGXu für den P3D gemacht hätte – und ja noch bei der 777 den P3D-Kund:innen schuldig ist. „Als wir ursprünglich unseren Cockpit-Umbau für die PMDG 737NG3 durchführten, wurde erwartet, dass es für Prepar3D veröffentlicht werden sollte, da niemand eine Ahnung hatte, dass der MSFS Anfang 2019 in der Entwicklung war“, erinnert sich Randazzo. „Jetzt, zwei Jahre später, sind wir wieder am Anfang und bauen das Cockpit wieder um. Massive Geometrieabschnitte wurden neu aufgebaut, wodurch die Darstellung aller Aspekte des Modells dramatisch verbessert wurde. Wir legen speziell angefertigte Texturen auf die [Cockpit]-Geometrie und verbessern Animationen mit Werkzeugen, die uns im Prepar3D nicht zur Verfügung stehen.“

Ergo: An der 737 wird gearbeitet und auch der Chef legt Hand an. Ob die 737 es unter den Weihnachtsbaum schafft, bleibt offen. 

 

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Kai-Uwe Weiß
Kai-Uwe Weiß
2 Jahre zuvor

Interessant…im MSFS schaffen sie es endlich, den Schattenwurf auch über den Displays sichtbar werden zu lassen. Rechts, im P3D-Bild, ist der Bildschirm immer noch vollflächig schwarz, da ist die Schattenlinie quasi unterbrochen.
Eine kleine Unwichtigkeit, die mich aber schon immer etwas gestört hat. Das hatten Aerosoft oder IFly von Anfang an besser hinbekommen. Nun (endlich) auch PMDG.

onlinetk
onlinetk
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Kai-Uwe Weiß

Bei dem Preis nicht gerade eine Kleinigkeit, da kann man gewisse Extras voraussetzen

Thomas-NUE
Thomas-NUE
2 Jahre zuvor

Wie oft wurde der Release nun schon verschoben? ?

onlinetk
onlinetk
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Thomas-NUE

PMDG halt…

Flori-Wan
Flori-Wan
2 Jahre zuvor
Antwort auf  onlinetk

Was heißt verschoben, was wurde denn wann und wo konkret(!) wie angekündigt.

Ein: wir können uns vorstellen Ende des Jahres villeicht…

Ist alles, nur kein konkreter Termin.

onlinetk
onlinetk
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Flori-Wan

Ich wollte darauf hinaus das bei PMDG generell die Mühlen sehr langsam drehen, seit Jahren schon. Habe ich mich vielleicht nicht gezielt genug ausgedrückt

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