Ach, im Urlaub hat man einfach Zeit. Fürs Lesen, Natur genießen. Aber natürlich auch, um lokale Luftfahrtmuseen abzuchecken. Ein Besuch in einem kleinen Museum in Nordengland macht mir mal wieder klar: In der Flugsimulation sollten wir eigentlich in goldenen Zeiten leben. Tun wir aber noch nicht.
Methadon für Flugzeugjunkies
Meine Frau rollt nur noch mit den Augen. Zu Recht. Denn egal in welchen Urlaubsort wir fahren – zwei Minuten nach der Buchung habe ich schon herausgefunden, wo ein erreichbares Luftfahrtmuseum ist. USA. Spanien. UK. You name it.
Ist es Sucht? Vielleicht. Aber mein Luftfahrtvirus hat ja seinen Ursprung. Es war damals in den frühen, frühen Neunzigern, als ich Flugzeuge das erste Mal von Nah, Innen und in der Luft erleben konnte. Naja, den Rest kennt ihr ja – sonst würde ich hier nicht tippen.
Kurz gesagt: Auch heute noch interessieren mich Flugzeuge aus der Nähe, natürlich. Da man gegenwärtig aber nur als Passagier oder mit Klebstoff nah an Flugzeuge zu kommen scheint, sind Museen das perfekte Methadon für Flugzeugjunkies meiner Art. Egal ob Oberlippenbart-Ära-Fighter, Leinwand- und Holzrahmen-UL, vom Seeboden geretteter Warbird oder das abgesägte, verrauchte Cockpit eines alten Jets – jedes Flugzeugteil wird von mir gleichermaßen bestaunt und begutachtet.
Es ist nicht nur die Faszination, vor Nieten, Titan und Drähten zu stehen und sich zu fragen, wie das Zeug in der Luft blieb – was mich immer rasend interessiert(e): Was mussten die Piloten machen, um die Kiste in der Luft zu halten. Beispiel: Wie komplett instinktbefreit ist eine Canberra-Besatzung in den sechziger Jahren mit einem banalen Sixpack subsonic durch dich Yorkshrie Dales geknallt, um sich beim Debrief mit Digestif und Earl Grey lässig den Kamm durchs Haar zu ziehen.
Viel wichtiger (und hier kommt der erste Link zur Flugsimulation): Welche Knöpfe, Schalter, Potis, Drehencoder, Hupen, Raster, Lichter, Pinöpel und Hebel warteten auf die Piloten im Flightdeck. Und was sagen diese über ihre Epoche der Luftfahrt aus?
Parkplatz einer alten Tesco-Filiale
Es ist ein regnerischer Montag. Und es riecht nach Gülle. So richtig. Denn der einst als Lake District Airport angepriesene Flugplatz in Carlisle wird gerade vom lokalen Bauer mit dem Güllewagen bearbeitet. Irgendwie sinnbildlich für die Beachtung, die der einst so vielversprechende Airport von der britischen Airline-Industrie bekommen hat. In der Ferne sehe ich, wie doppelbereifter Fender einen Tank hinter sich herzieht, um eine schwarze Jauchedusche in den Rasen zu regnen. Stark.
Passt aber auch irgendwie zum nördlich-ländlichen Cumbria. Im Hintergrund hört man unzählige Schafe und Kühe den neuesten Tratsch austauschen, versteckt hinter Hecken und Steinmauern. Nur eine kleine PA-28 setzt gerade zum Final an. Das war es aber auch. Der Airport, der seit der Pandemie immer kurz vor der Schließung stand, hat an Flugbewegungen nicht viel zu bieten.
Egal. Denn nicht auf dem Flugplatz, sondern auf dem Parkplatz einer alten Tesco-Filiale im Norden ist das, was mich interessiert und der Grund, warum ich so lange aushole. Hier liegt neben dem Duft von Kuhdung vor allem Nostalgie in der Luft. Im Solway Aviation Museum, einem kleinen, privat kuratierten Flugzeugmuseum, stehen auf der Wiese verteilt alte Relikte der britischen Luftfahrtgeschichte.
Fliegendes Klassenzimmer
Zum Beispiel eine SEPECAT Jaguar, die von allen Seiten gestreichelt werden kann. Eine F-4 Phantom in britischem Farbkleid. Eine English Electric Lightning, die wie ein brutale Doppelrakete mit drangeklebtem Cockpit wirkt.
Und echte Goldstücke: Das begehbare Cockpit einer alten Hawker Siddeley Trident, mit Fahrradlenkern und dem Hinweis auf die damals als Weltneuheit verkaufte Triplex-Autoland-Fähigkeit der Maschine. (Ich erinnere mich an das Video, wie ein britischer Captain sich rücklings über seinen Sitz lehnt, während im Hintergrund die Maschine aufsetzt.) 24.946 Landungen ershuttlete die Maschine zwischen London und Glasgow, bevor sie hinter der Cockpittür guillotiniert wurde.
Eine Percival Sea Prince, ein Hochdecker mit Sternmotoren, der von der Royal Navy für drei Kadetten als fliegendes Klassenzimmer zur Radarortung genutzt wurde. Und dann noch eine echte Ikone: Die English Electric Canberra, ein früher Militärjet. Und was haben alle Exponate gemeinsam? Frei bekletterbare Cockpits, in mint condition! WHAT?!
Drei Mal sehe ich mich um. Nochmal ein viertes Mal. Schaue nach Schildern oder Hinweisen, die im sonst komplett durchbeschrifteten Großbritannien sonst an jeder Ecke zu finden sind. Aber außer einem „Mind your Head“ steht an der Canberra nichts. Splendid!
Und so klettere ich mit meinen zwei Kids in die Maschine durch die Luke neben dem Nose Gear – dort, wo früher der Co-Pilot saß. Mein Großer darf auf den Pilotensitz, der jüngere Bruder direkt dahinter, auf den Sitz des Navigators, Waffenoffiziers, was auch immer. Ich knie daneben und genieße. Denn jeder Knopf, Schalter und Lever ist gut erhalten und kann bedient werden. Meine Kids im Glück. Ganz zu schweigen vom Papa.
„Was ist das?“
„Höhenmesser. In Fuß.“
„Und dieser Hebel?“
„Schub.“
„Oh, der bewegt sich auf der anderen Seite ja auch.“
„Klar. Co-Pilot will ja wissen, was der Pilot macht.“
Hinten:
„Was ist UHF?“
„Eine Art Funkgerät.“
„Wow, schau mal, die Lampe lässt sich drehen.“
„Na klar, war nachts ja auch dunkel.“
Und so geht es 20 Minuten lang. Niemand stört. Keine anderen Museumsbesucher. Cockpit erkunden, in aller Ruhe. Scheiß auf den Güllegeruch. Geschichte erleben in der ersten Reihe. Luftfahrt studieren aus Laienperspektive. Genau das, was mich seit den frühen Neunzigern schon antreibt.
Die Canberra ist hier ein doppelter Schatz. Denn sie ermöglicht es nicht nur, frühes Cockpitdesign und Ingenieurskunst zu erkunden. Sie bietet auch die Möglichkeit das, was man aus unzähligen Add-ons, Panels und Downloads so kennt, mal in Echt zu kennenzulernen. Dank 30 Jahre Flusierfahrung ist das Cockpit-Layout leicht zu verstehen, die Instrumentierung sowieso. Okay – eine Canberra hatte ich in keinem Sim. Aber trotzdem wirkt das Cockpit vertraut, übersichtlich – und nicht nur wie ein Uhrenladen.
Zeit fürs Outing
Dann trennen wir uns von der Canberra. Denn das große, vierstrahlige Highlight wartet ja noch. Seit 1983 hat das Sofly Aviation Museum eine immer noch gut erhaltene Avro Vulcan (XJ823) auf der Wiese stehen. Fast schon abgelegen ruht der gigantisch-filigrane Bomber. „Von Nase bis Heck brauchen wir drei Jahre, die Maschine zu streichen“, erklärt mir ein Museumsmitarbeiter. Ah. Deshalb sieht sie nach 40 Jahren Standzeit noch so gut aus.
Und ja, auch in das Cockpit der Vulcan darf ich mit meinen Söhnen klettern – diesmal aber nur mit einem der Volunteers, die das Museum neben den Eintrittsgeldern und Spenden am Leben halten.
Der nette Herr bittet mich und meine Kids also die steile Leiter vor dem Nose Gear hoch. Und schon sind wir dort, wo die früher fünfköpfige Crew erst auf FL600, dann nach dem U2-Incident im Tiefflug unterwegs gewesen ist. In aller Ruhe bekommen wir das Flugzeug erklärt. Wieder können wir Schalter berühren, uns umsehen. Zeit fürs Outing – denn dank Just Flight kennen wir MSFS-Piloten und damit ich einen Teil des Vulcan-Cockpits ja sehr gut.
Die Augen des Volunteers leuchten. Er muss nicht erklären, was eine RAT ist. Er kann die feinen Details erklären. Ohne jetzt auf die Konversation einzugehen – Just Flight hat einfach einen fantastischen Job bei der Modellierung und Umsetzung der Vulcan gemacht, hehe.
Nach 20 Minuten, vielen Fotos und einem Blick durch die schießschartigen Cockpitfenster verlassen wir wieder die Vulcan. Und schlendern nochmal über das Vorfeld. Und ich entscheide mich, diesen Artikel zu schreiben.
Virtuelles, lebendes Museum
Denn langsam merke ich, was mir in der heutigen Flugsimulation einfach fehlt. Das virtuelle, lebende Museum. Ich liebe den Fenix A320. Die PMDG 737. Aber die eigentlichen Helden sind für mich die Add-on Hersteller, die die Geschichte der Luftfahrt im Microsoft Flight Simulator zu Leben bringen. Sei es ein Felis mit seinem Jumbo. Just Flight mit ihrem fantastischen Weg durch die Geschichte der klassischen Airliner. Oder ein Nick Cyganski mit seinem Beech-Fetisch. Heatblur mit Phantom. Um nur mal die Kassenschlager zu nennen. Denn ich entdecke eine innere Lücke, die es zu füllen gilt!
Es ist ja so: So toll das Bewusstsein auch ist, dass hinter der Architektur moderner Airliner-Simulationen die volle Systemsimulation steckt, so sehr liebe ich die Möglichkeit, alte Flugzeuge virtuell zum Leben zu erwecken. Schalter zu klicken, Systeme zu erleben, Layouts zu studieren.
Jeder von uns hat bestimmt mal eine DC-3 in Echt gesehen. Aber auch gestartet, geflogen und wieder gelandet – das können wir nur im Simulator. Außer wir heißen Robert Randazzo und fliegen das Ding über den Atlantik für ein YouTube-Video und eine D-Day-Feier.
Als ich wieder im Auto sitze, frage ich mich: Warum fliege ich eigentlich 34 Speedbird-Rotationen pro Halbjahr aus Heathrow in einem virtuellen Flugzeug, das nach dem Start eigentlich auch von einem gut trainierten Schimpansen bedient werden kann?!
Warum nehme ich mir nicht mehr Zeit für alte Eisen, die in der Realität nur noch auf nach Gülle riechenden Wiesen nordenglischer Privatmuseen stehen? Wenn der Flugsimulator heute eines bietet, dann ist es die Möglichkeit, Luftfahrtgeschichte zu erleben!
Beim Finden helfen
Darum: Weg mit den Magenta-Linien! Schlagt euch doch um den nächsten A330, liebe Add-on-Hersteller. Prügelt euch um die nächste 737MAX. Fetzt euch um den A350. Man könnte meinen, wir leben in goldenen Zeiten der Flugsimulation. Tun wir aber nicht. Augenzwinker. Noch nicht. Wir sind vielleicht verwöhnt, aber ich sage: Da geht noch mehr. Denn wie schreibt der Milliarden-Konzern immer in die Abbinder seiner Trailer: The Sky ist he Limit!
Ich will Geschichte erleben. Gebt mir eine DC-4. Eine L1011. Eine Comet. Eine Trident. Eine BAC1-11. Eine Caravelle. Eine Canberra!! Damit ich zum Feierabend an meinem Rechner in ein antikes Cockpit klettern kann: Um Schalter umzulegen. Knöpfe zu drücken.
Wenn ich wieder zuhause bin, werde ich mich auf die Suche machen. Vielleicht wollt ihr mir beim Finden helfen. Bis dahin, liebe Grüße vom Talkin Tarn.
Julius
Lieber Julius,
tausend Dank für diesen tollen Bericht! Deine Faszination und Begeisterung liest sich aus jeder Silbe heraus. Bin begeistert. Und noch dazu beglückst Du den Leser mit so vielen schönen Details und Infos. Das meiste davon war mir völlig neu. Der persönliche Erfahrungsbericht und der Einblick in Dein Flieger- und Flusiherz macht Spaß und Freude. Gerne mehr davon 🙂
Ich selbst mag die modernen Flieger der 90er und 2000er schon auch sehr und fliege total gern im Sim damit. Aber die technische Begeisterung für die alten Hobel wurde soeben etwas gekitzelt…
Vielen Dank für den tollen Beitrag Julius!
Bei all der Negativtät und dem Zynismus dem man bei unserem Hobby in einschlägigen Online Portalen begegnet, war diese wie ein Spa Aufenthalt.
Gerne mehr davon!
Wow, das ist unfassbar gut geschrieben, man spürt die Faszination, die die alten Ladies auf Dich ausüben, kann die Gülle draussen und den Muff drinnen in den Cockpits quasi riechen.
Als Fliegen noch mitdenken erforderte, Navigation noch eine echte Herausforderung war und ein Flugzeug noch nach Öl und Schmiere roch, nach jedem Flug von Hand abgeschmiert wurde
Vielen vielen Dank für den wunderschönen Urlaubsbericht der anderen Art.
Die alten Flugzeuge haben vor allem auch einen großen Vorteil: Man kann an ihnen unheimlich viel über die Funktionsweise, Konstruktion und Logik von Flugzeugen lernen. Schließlich ist das „Grundding“ seit jeher immer das gleiche, egal ob DC-6 oder A350, egal ob Uhrenladen oder modernes Glascockpit. Aber halt manuell statt automatisch.
Der Flugsimulator bringt, wie von Dir geschrieben, eine wunderbare Möglichkeit, sich mit diesen „alten“ Flugzeugen zu befassen. Ganz ohne schwitzend in der prallen Sonne in einer Piper zu sitzen, und bei 35 Grad Aussentemperatur mit Gas- und Mixture-Hebel mehr oder weniger erfolgreich einen Lycoming-Motor zum Anspringen zu überreden… Danei lernt man dann auch gleich, was eine ECU in neueren Fliegern eigentlich so treibt.
Empfehlung für einen älteren Flieger zum studieren und Spaß haben? Ich habe im Urlaub zufällig eine Marchetti SF-260 gesehen, mich spontan verliebt und dann auch noch gesehen, dass es die für X-Plane 12 gibt.
Heute in der Mittagspause gelesen und gedacht: Wow – schöne Worte! Danke für diesen gelungenen Beitrag, Julius.
Ich liebe diese alten Uhrenläden ja auch, langweilig werden sie in meinen Augen nie. Nur wird es leider zunehmend schwerer, gerade die frühen Jetliner richtig zu bewegen. Als ich mit der Flugsimulation anfing hatte ich noch Karten mit SID/STAR, die man komplett mit VOR/NDB abfliegen konnte. Sich vorher zu überlegen, wie man mit einer limitierten Anzahl von Receivern in kurzer Zeit durch 5 VORs schlängelt, das dann richtig umzusetzen, das hat schon Spaß gemacht. Heute sind die Karten schwer verfügbar, die Funkfeuer weg, und immer nur Fantasie-Verfahren bis zum ILS zu fliegen nicht so spannend.
Ich würde mir so sehr wünschen, dass zum Beispiel Navigraph auch historische Karten anbietet, und ggf. Datenbanken, damit AddOns zumindest das Vorhandensein von alten Funkfeuern simulieren können.
Dazu möchte ich noch ergänzen, das auch die Sceneries angpackt werden sollten. Mit einer 707 und Co auf einem modernen JFK zu landen ist halt auch weniger immersiv wie auf einem 1957er Idlewild.
Es gibt ja bereits eigene 30er Jahre Sceneries (Redwing), für die richtig alten Hobel. Vielleicht auch irgendwann mal für die Zeit der 50/70er Jahre.
Ja, meiner Meinung nach ist das Hauptproblem für alte Flieger, das die notwendige Infrastruktur für die Navigation aus den Simulatoren verschwindet. Wie du sagst, die VOR/NDBs werden in der realen Welt abgebaut.
Es wäre super, wenn die Simulatoren eine Art von historischen Layers anbieten würden. Mit entsprechenden Navigationsmöglichkeiten und vielleicht auch historischen Flughäfen (z.B. Kai Tak).
Traumhaft wäre aus dem Menü heraus Epochen wie 30er, 60er, 80er auswählen zu können.
Wobei aktuell der Rückbau der Navaids vermutlich eher verlangsamt wird – Stichwort Kriege und GPS Spoofing…da sind Alternativen wichtig und willkommen.
Ein schöner Beitrag!
Er zeigt, wie unterschiedlich die Wünsche und Bedürfnisse der Simulations-Community sind. Für meinen Teil habe ich keinerlei Interesse an diesen alten Flugzeugen und bin oft enttäuscht, dass Entwickler so lange für ihre Umsetzungen brauchen. Am Ende sind diese Flugzeuge entweder gar nicht oder nur noch selten am Himmel zu finden. Ein Beispiel hierfür sind Bluebird mit ihrer 757/767 oder TFDI mit der MD-11. Moderne Maschinen wie der A220, B787, A350 oder die 737 MAX fehlen hingegen (noch) komplett.
Was mich interessieren würde: Wie viel Nettoflugzeit wird tatsächlich mit diesen alten “Museumsfliegern” verbracht? Oder ist es eher eine nostalgische Sehnsucht, die nach zwei, drei Flügen gestillt ist und danach kaum noch genutzt wird?
Ich muss auch ehrlicherweise zugeben, dass ich mit den Uhrenläden (zumindest längerfristig gesehen) nicht viel anfangen kann. Ich bewundere diese Flugzeuge, schaue mir die Cockpits mal interessehalber an und finde auch die Technik dahinter interessant. Aber irgendwie reizt es mich nicht diese alten Flugzeuge zu fliegen.
An alles was älter als MD11 und A306 ist komme ich irgendwie nicht ran.
Das schöne an unsere Community ist aber gerade dass es so viele unterschiedliche Flugzeuge gibt die verfügbar sind oder sein werden. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich schäme mich ja fast, aber ich sehne mir so sehr den A350 herbei… Das genaue Gegenteil…
Bin aber auch eher der gemütliche Feierabend Airbus Bildschirmpilot der sich da gerne zurücklehnt und gerne alles vorher einprogrammiert… Aber klar das sind mehr fliegende Computer, die Technik dahinter gibt es genauso aber alles ist eben stark automatisiert.
wow! So ein lesenswerter Bericht – nicht nur wegen des Themas an sich, sondern auch exzellent geschrieben. (Ja, okay – das heißt natürlich fachmännisch “Penüppel”, aber irgendwas ist ja immer.) Julius, ein rundherum herausragender Artikel; Chapeau!
Was das Alt-Aluminium angeht bin ich persönlich zwiegespalten. Ja, die alten Damen haben eine gewisse Anziehungskraft. Aber für mich ganz persönlich nur für drei Platzrunden und einmal EDDK-EDDP und zurück. Danach werden sie dann doch schnell langweilig. Trotzdem begrüße ich die Vielfalt und deshalb schließe ich mich Deinem Wunsch nach mehr alten Fliegern gerne an. Auch wenn ich eher nicht zu den Käufern gehöre…
Cruiselevel CV-990 wann? XD
Julius, brother from a different mother!
Kann ich alles total nachvollziehen und -fühlen! Besten Dank für die gelungenen Worte.
@ Julius – VIELEN DANK für diesen tollen Bericht – Ich bin da ganz auf Deiner Frequenz !
Dieses Jahr durfte ich z.B. ebenfalls, während unserer Camper-Tour durch Schweden,
ein (für mich) Highlight erleben :
Das “Flygvapenmuseum” in Malmslätt / Linköping, Schweden … und dies habe ich nur meiner WSO … ääähhhmmm … Lebensgefährtin zu verdanken, denn ich selber hatte dieses Museum gar nicht auf dem “Radar”.
Kann einen Besuch dort nur empfehlen !!
Im Hintergrund des Titelbildes sieht man noch den Doppelpropeller einer Fairey Gunnet, die Ende der 50er bis Mitte der 60er auch von der Bundesmarine eingesetzt wurde.
Diese Ingenieurskunst, die dahinter steckt – einfach irre! Schon wenn ich das Armaturenbrett mit den ganzen Uhren sehe – und die hatten großteils mechanische Pesen hinten dran, das das alles so funktioniert hat…
Danke für teilhaben lassen!
👍🏼❤️
s*
😊
Guuude Julius, sehr schön geschrieben, genau mein Ding! Und wenn es noch eine Möglichkeit gibt mit ner DC3 zu fliegen, dann in UK oder USA. Alle anderen sind leider vorbei. Im Oktober machen wir zusammen ein paar Legs mit der DC3 😉. Hab noch einen schönen Urlaub! Liebe Grüße, Miguel
Ich kann mich hier den vorherigen Postenden nur anschließen. Was für ein schöner Beitrag! Und ein großes Lob an deine Frau das sie da auch mitmacht 😅.
Und jetzt hast du mich fast so weit das ich die 727 doch Kauf. Ist ja auch so ein Uhrenladen.
Zum beruhigen hab ich gleich mal eine Runde mit der Transall gedreht 😉.
Danke und weiter so!