Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Vor ein paar Tagen ging eine Euphorie-Welle durch die DCS-Gemeinde: Nicht nur ein aufwändig inszenierter Trailer sollte die Phantom für den DCS schmackhaft machen; das Modul wanderte wenig später gleich in den Early-Access-Vorverkauf. Mit dabei: Neue Waffensysteme, die im DCS noch nicht existieren. Doch Eagle Dynamics bereitet diese gerade vor.

Genauer gesagt geht es dabei um die AGM-45 „Shrike“. Die „Shrike“ ist eine Luft-Boden-Rakete, die während des Kalten Krieges entwickelt wurde und als Anti-Radar-Rakete konzipiert wurde. Hergestellt von der United States Navy, war die AGM-45 Shrike eine Weiterentwicklung der AIM-7 Sparrow. Ihr Hauptzweck bestand darin, feindliche Radarstationen zu bekämpfen, indem sie auf die von diesen Stationen ausgesendeten Radarsignale zielt.

Die AGM-45 „Shrike“ wurde erstmals in den späten 1960er Jahren eingeführt und wurde während des Vietnamkrieges aktiv eingesetzt. Sie war darauf ausgelegt, sich auf die von feindlichen Radargeräten emittierten Funkwellen zu richten und diese zu zerstören. Die Rakete verfügt über einen passiven Radar-Homersuchkopf, der auf elektromagnetische Emissionen reagiert und auf das Ziel ausgerichtet wird.

Mit einer Länge von etwa 3,5 Metern und einem Durchmesser von rund 20 Zentimetern war die AGM-45 Shrike mit einem Feststoff-Raketentriebwerk ausgestattet, das sie auf Geschwindigkeiten von mehreren Mach beschleunigte. Nach dem Start konnte die Rakete automatisch auf Radarsignale reagieren und ihr Ziel verfolgen.

Die AGM-45 Shrike wurde schließlich von fortschrittlicheren Anti-Radar-Raketen abgelöst, aber sie spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Technologien zur Bekämpfung feindlicher Luftverteidigungssysteme. Ihr Einsatz trug dazu bei, die Effektivität von Luftangriffen gegen verteidigte Ziele zu verbessern und die Überlebensfähigkeit von Flugzeugen in feindlichem Luftraum zu erhöhen.

Im Laufe der Entwicklung der Shrike gabe es verschiedene Ausstattungen. Auf diese will Eagle Dynamics eingehen: „Wie viele Waffenexperten aus der Luftfahrt wissen, verfügte die erste Generation von Anti-Radar-Raketen, die in den 1960er Jahren aufkam, wie die AGM-45 Shrike, über austauschbare Suchköpfe, die auf verschiedene Frequenzbänder abgestimmt waren“, schreibt ED im Newsletter.

„Da es damals nicht möglich war, einen breitbandigen Universalsucher herzustellen, wurden die Suchköpfe vor dem Flug je nach dem zu treffenden Zieltyp an den Flugkörpern angebracht. Die Shrike verfügt über 10 austauschbare Suchköpfe, die auf verschiedene Frequenzbänder abgestimmt sind, die sich gegenseitig überlappen. Breitere Bänder eignen sich für Angriffe auf eine Familie ähnlicher Radargeräte, während schmalere Bänder für Angriffe auf bestimmte Arten von Radargeräten geeignet sind.“

Im Digital Combat Simulator solle man dann im Mission-Editor den entsprechenden Suchkopf auswählen können. 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

2 Kommentare
Bewertung
Neuster Ältester
Inline Feedbacks
View all comments
Jürgen Heckers/Reverend
Jürgen Heckers/Reverend
1 Jahr zuvor

Ich habe so große Lust mich mit diesem Modul zu überfordern 😀

Marcus
Marcus
1 Jahr zuvor

Oh ja, ich freue mich auf die erste Landung ohne HUD, das gibt Adrenalinausschüttung

Könnte dich auch interessieren:

Schneefall, Winter, Eis und natürlich Enteisungsmittel! So immersiv war der FlightSimLabs Airbus im P3D und wird es wohl wieder im MSFS20/24 werden! Jetzt ist bekannt, dass es den Flieger nicht nur in beiden Sims geben wird sondern auch, dass die beliebten Features für immersive Winterops wieder dabei sind!
Heute schon was vor? Nein? Gut – dann ab nach Paderborn. Wir sind vor Ort und freuen uns darauf, euch bei der FS Conference am Flughafen Paderborn zu begrüßen. Vor Ort gibt's Podcast, Vorträge und vieles mehr. Aber auch wenn ihr nicht vor Ort seid, könnt ihr dabei sein.
Vor einigen Wochen versprach uns Airfoillabs eine transparente 737 MAX Entwicklung im X-Plane. Nun folgen die ersten Taten und wir können dir ersten Bewegtbilder und Flugdynamiken ansehen und ebenfalls einige Displays. Auf der Homepage gibt es darüber hinaus detaillierte Statusmeldungen über die einzelnen Systeme.