Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Die Legende der NAVY-Kampflugzeuge schlechthin, die Grumman F-14 „Tomcat“ wird demnächst für den MSFS verfügbar sein. Für die Umsetzung zeichnet sich DC-Designs verantwortlich. Die Krallen kann die Katze im zivilen Flugsimulator natürlich nicht zeigen. Obwohl der MSFS üblicherweise für seine Optik bekannt ist, so wirkt die Umsetzung ein wenig zurückhaltend.

Voraussichtlich ab dem 19. August kann das Flugzeug für rund 30€ als digitaler Download bei „Just Flight“ bezogen werden. Umgesetzt wird sowohl die F-14A als auch die weiterentwickelte F-14B. Wie Kenner und DCS-Spieler wissen, liegt der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen u. a. in den leistungsfähigeren GE-F110 Triebwerken.

Laut Produktbeschreibung handelt es sich um ein vollwertige MSFS Flugzeug, da nur simulationseigene Animationen, Flugmodelle, Sounds und Effekte verwendet wurden. Die Cockpitinstrumente basieren auf einen einfachen HTML-Code. Dadurch erwartet man sich eine überschaubare Produktpflege bei kommenden Simulatorupdates. Sogar die Tücken der Maschine, wie etwa der Strömungsabriss in den Triebwerken (Compressor-Stall) oder das Flachtrudeln will man umgesetzt haben.

Für das Cockpit verspricht man akkurat modellierte Schleudersitze, Steuerungen und Texturen sowie eine „verkratze“ Kanzel. Optionale Bewaffnungsvarianten (nur optisch), animierte Nachbrenner und ein- und ausfahrbarer Fanghanken hat man für das Außenmodell umgesetzt. Letzter soll sogar die Landungen auf Flugzeugträgern mit dem „Hard Deck Simulations Aircraft Carrier Module“ ermöglichen. Systemseitig hat man neben den obligatorischen Navigationssystemen und den Head-Up-Display auch das „Direct Lift Control“ und ein vereinfachtes „Automatic Carrier Landing System“ umgesetzt. Die weiteren Features findet ihr auf der Produktseite von Just Flight.

Anhand der gezeigten Screenshots wirkt die F-14 in unseren Augen leider ein wenig Spielzeugartig. Nichts ist zu sehen von dem üblicherweise verwitterten Vogel, mit seinen harten Kanten, Stößen und Strukturen, in welchen der Schmutz sich sammelt und die Zeuge der Materialbeanspruchung sind. Das Cockpit ist eher pragmatisch umgesetzt, ohne Liebe zum Detail. Alle Anzeigen befinden sich an ihrem Platz, die Dimensionierung wirkt nicht immer restlos gelungen. Einige Polygone mehr oder ein bisschen Texturarbeit hätten mit Sicherheit zur Immersion beigetragen. Die Bewaffnung mit vier AIM-54 „Phoenix“ Raketen ist schlichtweg fehlerhaft umgesetzt, da der Abstand zwischen den beiden Raketenpaaren viel zu groß ist.

Wir würden uns über Eure Meinung zu der Ankündigung freuen. Sind Kampfflugzeuge im MSFS gut aufgehoben und macht es Spaß darin die Welt zu erkunden? Oder gehören diese eine militärische Flugsimulation wie DCS, wo das Potenzial durch eine größere Systemtiefe und das agieren mit feindlichen Flugzeugen voll augeschöpft werden kann?

Teile den Artikel:
Facebook
WhatsApp
Twitter
Reddit
Pinterest
Email
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments

Könnte dich auch interessieren:

Im Oktober steigt wieder das VATSIM Mega Event Cross the Pond. In östlicher Richtung kreuzen dann über 1000 Piloten den Atlantik und das mit voller ATC Abdeckung. Wie jedes Jahr konnte über die Start- und Landeflughäfen abgestimmt werden. Das Wahlbüro ist nun geschlossen und die Gewinner stehen fest. 
MK-Studios haben die nächste Szenerie für den Microsoft Flight Simulator veröffentlicht. Diesmal geht es hoch in die Nordhalbkugel: Der Airport von Kangerlussuaq (BGSF) ist der verkehrsreichste Flughafen Grönlands.
Auf YouTube wurde ein neues Video zur TFDi MD-11 hochgeladen. Der 20-minütige Clip ermöglicht einen kurzen Einblick in das Cockpit der MD-11 und eine Vorschau der Systemumsetzung – nämlich das Auto-Trim-System des Dreistrahlers inklusive Protections.