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Hängen für viele Vorbesteller in der Warteschleife: Die Charlie Pedale von Honeycomb

In einem bemerkenswerten Schritt der Offenheit hat Nicki Repenning, Gründer von Honeycomb Aeronautical, in einem ausführlichen Facebook-Post die turbulenten Hintergründe seines Unternehmens enthüllt und damit die Gründe, warum es zu Verzögerungen bei der Lieferung der Charlie Pedale kommt. 

Die Geschichte Honeycombs beginnt laut Facebook-Post mit einer Vision im Jahr 2012: Die Lücke zwischen einfacher Gaming-Hardware und hochwertigen, aber kostspieligen Flugsimulationssystemen zu schließen. Repenning, damals aktiv in der Expansion von Saitek im US-Markt, sah eine Marktchance und entwickelte einen Geschäftsplan, der auf seinen Kenntnissen und Netzwerken in der Konsumelektronik und Flugtrainingsbranche basierte.

Der Wendepunkt kam 2016, als Repenning einen langjährigen Freund als Geschäftspartner gewann. Dieser sollte die finanzielle Seite übernehmen, während Repenning sich auf die Produktentwicklung konzentrierte. Doch die Partnerschaft nahm eine unerwartete Wendung: Repenning entdeckte, dass sein Partner die vollständige Kontrolle über das Unternehmen behielt, eine Situation, die er erst zu spät realisierte.

Trotz anfänglicher Verkaufserfolge begannen Mitte 2022 die Probleme sichtbar zu werden. Repenning stellte Unregelmäßigkeiten in den Finanzen fest: überhöhte Servicegebühren und niedrigere Verkaufspreise. Zudem wurden die Einnahmen aus Vorbestellungen für die Charlie Rudder Pedale nicht wie geplant eingesetzt. Die finanzielle Lage verschärfte sich, als Lieferverzögerungen und unbezahlte Rechnungen bei den Herstellern offenbar wurden.

Die Krise gipfelte im Juli 2023. Trotz eines Rekordjahres für Honeycomb zeigte sich ein negatives finanzielles Ergebnis. Repenning musste hart verhandeln, um eine Vereinbarung mit den Herstellern und seinem Geschäftspartner zu treffen. Das Ergebnis: eine Neustrukturierung der Vertriebs- und Produktionsprozesse, um die Produktion der Charlie Rudder Pedale zu sichern. Allerdings bleibt die Finanzierung für die erforderlichen Werkzeuge und Produktionskosten eine Herausforderung.

Im Falle der Charlie Pedale sind die Kunden von Honeycomb direkt von diesen Entwicklungen betroffen. Repenning rät ihnen, Vorbestellungen eventuell zu stornieren und stattdessen bei offiziellen Wiederverkäufern zu kaufen. 

Trotz der turbulenten Zeiten blickt Repenning optimistisch in die Zukunft. So ist er aktiv auf der Suche nach neuen Partnern, um das Unternehmen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. 

Es war für den sonst so sympathisch auftretenden Honeycomb-Chef sicher nicht leicht, so einen Facbook-Post zu formulieren. Dementsprechend oft finden sich auch Worte der Entschuldigung im Text. Denn Repennings offene Worte zu den Problemen bei Honeycomb zeigen ein Unternehmen, das sich inmitten einer ernsthaften Krise zu befinden scheint. Für die treue Kundenbasis bedeutet dies jetzt eine Phase der Unsicherheit und möglicherweise signifikante Verzögerungen bei der Lieferung der erwarteten Produkte wie den Charlie Pedalen. 

Doch Reppening ist optimistisch, dass Honeycomb mit potenziellen neuen Partnern die aktuellen Herausforderungen meistern wird und zu seiner ursprünglichen Vision zurückkehren kann. Denn, das hat auch die FSExpo im letzten Jahr gezeigt: Repenning will noch weitere Produkte wie eine Avionik Suite in der Zukunft veröffentlichen, erste Renderings existieren hier schon. Und auch ein Flightstick ist als Prototyp schon auf Messen gesichtet worden. Hier kann die Flusi-Community nur hoffen, dass die aktuelle Krise Honeycomb nicht vom Markt verschwinden lässt. 

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Mike P.
Mike P.
1 Jahr zuvor

…und zeitgleich mit dieser Info von heute Nacht „verscherbelt“ Aerosoft alle Honeycomb Produkte mit 32 % Rabatt. Zufall?

Peter.F
Peter.F
1 Jahr zuvor
Antwort auf  Mike P.

denke nicht weil Aerosoft hatte Inventur gehabt und zweitens darf jeder der das Verkauft unterschiedliche Preise machen

daniel
daniel
1 Jahr zuvor
Antwort auf  Mike P.

Überlege mir ernsthaft den Yoke zu holen wegen des Rabattes und der XBOX kompalität.

Denke die sind Pleite

skystar
skystar
1 Jahr zuvor

Die Webseite Flyhoneycomb ist nicht mehr erreichbar !?

Sebastian
Sebastian
1 Jahr zuvor
Antwort auf  skystar

In der Tat – das sind einige Zufälle, die hier zusammen kommen und den massiven Rabatt bei Aerosoft in einem anderen Licht erscheinen lassen. Bisher habe ich zwar keine Hardware von denen, aber aber schon oft kurz davor was zu kaufen und würde mir für alle Bestandskunden sehr wünschen, dass HC noch die Wende schafft…

Matthias
Matthias
1 Jahr zuvor
Antwort auf  skystar

ist schon sehr interessant. Die Webseite war jetzt Tage lang nicht erreichbar und jetzt leitet die auf Gamestore.com weiter

Matthias
Matthias
1 Jahr zuvor
Antwort auf  Matthias

komisch, jetzt geht es auf einmal wieder. Jetzt ist die Seite korrekt erreichbar. Über mehrere Browser getestet und kam immer bei Gamestore.com raus.

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