Es ist offiziell angekündigt: Die PMDG 777 kommt in den Microsoft Flight Simulator. Und damit auch eine ordentliche Packung Immersion. Was das bedeutet, zeigt Mathijs Kok diese Woche in kleinen Showcases im PMDG-Forum. Los geht es mit Bremsen und Hydraulik.
Die Hydrauliksysteme seien laut Kok vollständig simuliert, einschließlich realistischer Pumpenverzögerungen und Überhitzungswarnungen. Motorgesteuerte Pumpen (EDP) und elektrisch betriebene Pumpen (EMDP) sind präzise nachgebildet, wobei EDPs durch Magnetventile gesteuert werden und EMDPs über Überhitzungssensoren verfügen. Die Hydraulikmenge ändere sich je nach Flugzeugkonfiguration und wird durch Steigrohre in den Reservoirs gemessen.
Das Fahrwerk des 777-300ER umfasse außerdem eine dynamische Soundkulisse, alternative Fahrwerksauslösung und eine Warnung bei einem Fahrwerksbrand durch heiße Bremsen. Die Bremsen und Reifen sollen in der PMDG 777 Abnutzung zeigen, basierend auf der Nutzung und seien realistisch mit Bremsstiften und Schmutzbildung nach starkem Bremsen gestaltet. Auch das Anti-Skid-System sei aktiv in allen Bremsmodi, überwache jedes Rad unabhängig und verhindere Aquaplaning. Der Bremsakkumulatordruck sei hierfür über verschiedene Anzeigen sichtbar.
Den ausführlichen Post findet ihr im PMDG-Forum. Heute soll es schon einen neuen Showcase geben, mit Fokus auf die Simulation der Lichter.
Das ganze macht ja aber nur dann auch großen Sinn, wenn der Status der Flieger gespeichert wird. Wenn ich bei jedem Start der 77W ein „fabrikneues“ Flugzeug habe, macht für mich weder Verschmutzung noch Abnutzungserscheinung Sinn, da bei der 77W i.d.R nach einem Leg „Feierabend“ ist. Kann PMDG das umsetzen? Das wären dann m.M. die ersten die es könnten.
Ist doch bei diversen Fliegern schon üblich, dass der Zustand, Füllstände, Abnutzung etc werden. Beispielsweise bei A2A oder auch Aerobask. Denke schon das PMDG das dann auch so implementiert.
In dem Flotten Segment bin ich ein weißes Tuch…aber wenn MSFS die Möglichkeit bietet, nehme ich es dankend zur Kenntnis. Ein Fenix macht das jedenfalls nicht.
Das konnte PMDG schon im FSX/P3D. Bin mir sicher, dass es auch im MSFS so funktioniert. Macht natürlich auch nur sinn, wenn man immer mit dem gleichen Flieger/Livery fliegt. Darauf bezieht sich der Status des Fliegers in der Vergangenheit.
Fliegt man immer mit unterschiedlichen Liveries, wird es ewig dauern bis das zum tragend kommt.
geht auch bei der INIBuilds A300er Variante
da ist die Funktion doch INOP seit einigen Updates
Nein, die Funktion ist aktiv und macht (mir zumindest) in den Umfang ziemlich Freude. Was leider im Moment inaktiv ist, ist der Secondary Flightplan. Geht ohne, aber schöner mit. 🙂
Ich hoffe auch, dass iniBuilds irgendwann den Terrain Display mit umsetzt. Beim A320neo fehlt dieser ja auch.
Ok, merkwürdig… seid welcher Version ist das denn wieder rein gekommen?
Nein, ging nie über eine FS Sitzung hinaus. Wurde insgesamt dann auch wegen Bugs raus gepatcht
Ja, das sollte funktionieren. Die 737 merkt sich auch Ölstände, etc.
Und, wie einige ja schon angemerkt haben, machen es andere Addons auch. Mir fällt beispielsweise noch die Leonardo Mad Dog ein.
Diese Abnutzungsgeschichten sind ja was das speichern anbelangt immer auf Livery Basis. Das ist zwar realistisch, führt aber auch dazu, dass die Effekte zumindest bei mir kaum zum tragen kommen da ich meistens unterschiedliche Liverys fliege. Es wäre cool, wenn man es auch so einstellen könnte, dass jeglicher Verschleiß übergreifend für alle Liverys angewendet wird.
Das Problem mit Verschleiß bei Airlinern ist ja auch, dass selbiger sozusagen über Nacht behoben wird im echten Leben wenn Limits etc erreicht werden.
D.h. dass du als Crew eigentlich nie mit den Auswirkungen konfrontiert wirst. Cool fände ich es dann, wenn hin und wieder mal Funktionen durch die virtuellen Techniker stillgelegt werden und man dann im Sinne der Minimum Equipment List entscheiden muss was heute „geht“ und was nicht.
MK hat mir auf meine Anfrage im PMDG Forum offiziell die Speicherfunktion inkl. echten Panlestates offiziell bestätigt.
Wenn das Format ähnlich dem P3D ist, können die Betriebsstunden in den (sind es .ini o. .cfg) Dateien händisch angepasst werden.
Die Panelstate Datei der 737 ist sehr ähnlich im MSFS, weshalb ich davon ausgehe das alles gewünschte in der 777 wie im P3D klappt.