Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

Normalerweise veröffentlicht TFDI Entwicklungsupdates, von Zeit zu Zeit, in größeren Beiträgen. Doch Mitglieder des TFDI Discord-Kanals können der Entwicklung der MD-11 auch in kleineren Abständen folgen. Heute hat Collin Biedenkapp, President von TFDI, Einblicke in die Display-Darstellung und Simulation gegeben. 

Quelle:TFDI Discord Kanal

Man solle sich nicht von diesem sehr einfachen Bild (oben) täuschen lassen, es kommt auf die Simulation dahinter an, so Biedenkapp. Die 717 hatte schon ein sehr ausgeprägtes und detailliertes Display Unit System, aber mit der MD-11 treiben sie die Simulation auf die Spitze. 

Um die nachfolgenden Details einordnen zu können, geben wir etwas Hintergrundwissen zu den Displays in einem Flugzeug. Zur Darstellung der Fluginformationen auf den Displays sind verschiedene Systeme notwendig. Zu den beiden wichtigsten gehört zum einen der physische Bildschirm, welcher im Grunde genommen keine Intelligenz hat und der Symbolgenerator. Letzterer wird auch Display Electronics Unit (DEU) genannt und ist für die Berechnung, Überwachung und Darstellung der eingehenden Daten auf den Displays verantwortlich. Davon besitzen die meisten Flugzeuge mindestens zwei Stück an Board.

Biedenkapp unterstreicht, dass sowohl das “physische” Display als auch die Display Electronics Units als eigenständige Systeme, mit eigener Strom- und Datenversorgung, in der MD-11 simuliert sind. Das bedeutet, dass sowohl die Displays als auch die Display Electronics Units kaputt gehen oder per Sicherung vom Bordnetz getrennt werden können. Dies wiederum führe dazu, dass man entweder die Daten sich auf anderen Displays anzeigen lassen muss oder, im Falle des Versagens einer Display Electronics Unit, eine andere Display Electronics Unit als Datenquelle auswählen muss. Insgesamt besitzt die MD-11 drei unabhängige Display Electronics Units, welche auch so in der TFDI MD-11 simuliert werden. 

Die gewählte Detailtiefe gibt TFDI darüber hinaus ein hohes Maß an Flexibilität und Agilität, so Biedenkapp. Die Grafiken der Displays konnte man übrigens zeitsparend, mit kleineren Anpassungen, von der 717 übernehmen. Da ein Großteil, wenn nicht sogar alle MD-11s mit CRT Bildschirmen ausgestattet waren, wird natürlich die markante Display-Krümmung der Displays auch mit umgesetzt. 

Das original Update kann im TFDI Discord Channel unter “md-11-information” nachgelesen werden.

Teile den Artikel:
Facebook
WhatsApp
Twitter
Reddit
Pinterest
Email
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

2 Kommentare
Bewertung
Neuster Ältester
Inline Feedbacks
View all comments
Flori-Wan Kenobi
Flori-Wan Kenobi
3 Jahre zuvor

Ach ich freu mir…

elgreco111
elgreco111
3 Jahre zuvor
Antwort auf  Flori-Wan Kenobi

Ja, da PMDG die MD 11 leider nicht mehr weiterentwickelt bleibt nur mehr diese hier. Ich hoffe das sie so ähnlich wird schaut zumindest schon vielversprechend aus

Könnte dich auch interessieren:

Das Tool Active Sky von HiFi Simulation war im Prepar3d das Must Have Addon schlechthin für Simmer, welches die Wetterdarstellung des Lockheed Simulator auf neue Level gebracht. Nach der überraschenden Ankündigung vom Wochenende ist das Tool nun auch für den Microsoft Flight Simulator verfügbar.
Grashalme auf dem Vorfeld, Pianosounds im Terminal: Jo Erlend ist bekannt für die Detailliebe, die der Szenerie-Entwickler in seine Produkte steckt. Jetzt ist mit Oslo (ENGM) Jo Erlends Heimat-Airport für den Microsoft Flight Simulator erschienen.
Der Luftraum über New York zählt zu den kompliziertesten der Welt. Grund dafür sind die vielen Airports auf relativ engem Raum. Nun hat MK-Studios für La Guardia, den kleinsten der internationalen Flughäfen, eine Umsetzung für den Microsoft Flight Simulator veröffentlicht.