Ihr liebt Flugsimulation.
Wir berichten darüber.

In einem längeren Neujahrspost hat Dan von FlyingIron Simulations jetzt einen Status zu aktuellen Projekten gegeben. Aktuell arbeiten die Australier an zwei Flugsimulatoren.

Den Beginn macht die Ankündigung eines neues Warbirds für den Microsoft Flight Simulator. Die F6F Hellcat soll demnach bald im Microsoft Flight Simulator an den Start gehen. Die Hellcat war im Zweiten Weltkrieg laut FlyingIron der erfolgreichste Jäger der alliierten Streitkräfte. Für den MSFS soll jetzt eine authentische Umsetzung kommen, mit 10 Bemalungen, faltbaren Flügeln und einer detaillierten Systemsimulation: Elektrik, Pneumatik und das monströse R-2800 Double Wasp Triebwerk will FlyingIron umsetzen.

DCS-Fans sollen sich auf die A-7E Corsair freuen. Hier berichtet Dan von weiteren Fortschritten bei der Avionik und den Systemen. Beim Head Up Display wären sie so gut wie fertig, inklusiver der schlechteren Refreshrate des HUDs im vergleich zu modernen Flugzeugen. Die A-7B woll man auch mit einem FLIR (Forwad Looking Infrared) ausstatten. Die Bilder kommen dabei von einem LANA-Pod (Low Altitude Night Attack) um Nachteinsätze in niedrige Höhe fliegen zu können. Des Weiteren wären die CCIP-Modi, der Radar-Höhenmeter und das AG-Radar ebenfalls so gut wie vertig. Nur am Tacitcal Computer müssen man noch feilen, da es sich hier um ein zentrales Element der Avionik handele, so Dan. 

Bei den Flugeigenschaften hat FlyingIron ein System entwickelt, das akkurates Feedback der Tester ermöglicht. Dabei handele es sich um ehemalige A-7-Piloten, so Dan. Mit dem Feedback hätte man in den letzten Wochen große Schritte machen können: Tragflächen, Mach-Auswirkungen, Speedbrakes und Klappen, Stallverhalten und vieles mehr würden sich jetzt im EFM-Flightmodel der Corsair finden. 

Beim 3D-Modell hat FlyingIron nochmals die Reset-Taste gedrückt. Das alte wäre nicht detailliert genug gewesen. Daher hat das Team einen weiteren Designer eingestellt, der die Corsair bis ins kleinste Detail nachmodelliere. Erste Renderings sollen zeigen, was dies bedeutet: Ob Radar in der Nase oder Klappe für die Munition der Gun, alles will FlyingIron wie in echt haben.

Die nächsten Flugzeug für den Microsoft Flight Simulator soll dann welche der Achsenmächte werden: Vorschaubilder zeigen hier die Focke-Wulf FW 190 Würger und die Messerschmitt Bf 109 in ersten Renderings. 

Den gesamten Post von Dan bzw. FlyingIron Simulations findet ihr hier.

Teile den Artikel:
Facebook
WhatsApp
Twitter
Reddit
Pinterest
Email
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

6 Kommentare
Bewertung
Neuster Ältester
Inline Feedbacks
View all comments
Markus
Markus
2 Jahre zuvor

Gibt es wirklich so viele Fans von diesen Warbirds, dass die ganzen sich doch recht ähnlich sehenden Flugzeugmodelle auch alle gekauft werden?

AndrewD
Mitglied
Andrew
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

Fans gibt es viele schon, nur nicht mehr als für Airliners. Mich interessiert eher wie sie alle fliegen. Denn nur optisch toll umgesetzt ist nicht alles…

Markus
Markus
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Andrew

Ja gut, der Komplexitätsgrad ist bei den alten Maschinen deutlich niedriger. Von daher kann ich schon verstehen, warum Entwickler sich dafür entscheiden Flugzeuge mit kürzerer Entwicklungszeit zu erstellen.

Aber, wenn ich mich im Freundeskreis umhöre, wäre das Interesse eher an den Airlinern, die man ausm Urlaub kennt und Kampfjets vorhanden.

Christian Loose
Christian Loose
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

Naja, den Firmennamen hat der Entwickler ja nicht umsonst. Sind halt auf Warbirds spezialisiert.

Außerdem gibt es z.B. mindestens 34 Piper Modelle für X-Plane. Gleichartige Flugzeuge scheinen für den Flusi-Markt also kein Problem zu sein: https://store.x-plane.org/Piper_c_48.html 🙂

AndrewD
Mitglied
Andrew
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Markus

Das stimmt ziemlich was Sie schreiben.
Die Navigraph-Umfrage 2021 bestätigt die Aussagen bez. kommerziell “narrow-body” Flugzeuge.
Die zweite große Vorliebe bilden aber einmotorige Kolbenflugzeuge… Dazu zählen fast alle Warbirds auf dem Markt. Interessant bleibt aber, dass die große Mehrheit der Teilnehmer MSFS 2020 als Hauptsimulator angaben. Darin sind die Airliner aktuell nicht so vertreten…

Christian Loose
Christian Loose
2 Jahre zuvor
Antwort auf  Andrew

Ich glaube, die Ergebnisse der Navigraph Umfrage sind für Warbirds nur bedingt relevant. IL2 Sturmovik wurde, wenn ich mich richtig erinnere, nicht mal als Option angeboten. Außerdem ist die Umfrage in der DCS und IL2 Community nicht wirklich bekannt.

Könnte dich auch interessieren:

Grashalme auf dem Vorfeld, Pianosounds im Terminal: Jo Erlend ist bekannt für die Detailliebe, die der Szenerie-Entwickler in seine Produkte steckt. Jetzt ist mit Oslo (ENGM) Jo Erlends Heimat-Airport für den Microsoft Flight Simulator erschienen.
Der Luftraum über New York zählt zu den kompliziertesten der Welt. Grund dafür sind die vielen Airports auf relativ engem Raum. Nun hat MK-Studios für La Guardia, den kleinsten der internationalen Flughäfen, eine Umsetzung für den Microsoft Flight Simulator veröffentlicht.
Pünktlich zu Cross-the-Pond-Event, das am kommenden Wochenende auf VATSIM stattfindet, hat Horizon den 787-9 Mod verbessert und mit CDPLC ausgestattet. Damit könnte ihr über Hoppie ACARS mit den Lotsen kommunizieren und Freigaben einholen.