TFDi Design hat in einem aktuellen Entwicklungsupdate neue Details zur Weiterentwicklung der MD-11 für den Microsoft Flight Simulator 2020 und die kommende 2024er-Version veröffentlicht. Für Prepar3D-Nutzer bedeutet das Update jedoch das absehbare Ende der aktiven Entwicklung. Der Fokus liegt auf grafischen Überarbeitungen, neuen Features und einer klaren strategischen Ausrichtung auf aktuelle Simulationsplattformen.
Kostenloses Art-Update
Für Nutzer der Microsoft Flight Simulator 2020-Version der MD-11 kündigt TFDi ein kostenloses Art-Update an. Dieses beinhaltet eine umfassende Überarbeitung des Außenmodells sowie aktualisierte Texturen. Ziel ist eine visuell hochwertigere Darstellung der MD-11 innerhalb des Simulators. Die Veröffentlichung dieses Updates ist laut Entwickler innerhalb der nächsten 60 Tage geplant.
Anpassungen und neue Features für MSFS2024
Mit Blick auf den Microsoft Flight Simulator 2024 sollen zusätzliche Optimierungen erfolgen. Hierzu zählen unter anderem die Implementierung eines neuen Texture-Streaming-Formats sowie ein Cabin-Level-of-Detail-System, das eine höhere Darstellungsqualität bei gleichzeitig optimierter Performance ermöglichen soll. Neue animierte Kabinenfunktionen, darunter bewegliche Gepäckfächer und Fensterblenden, sind ebenfalls vorgesehen.
Für bestehende Nutzer der MD-11 wird das Update für den MSFS 2024 mit einer Upgradegebühr von 5 US-Dollar verbunden sein. Gleichzeitig erhöht sich der Grundpreis des Produkts auf 74,99 US-Dollar. Besitzer der Collector’s Edition erhalten das Update ohne zusätzliche Kosten.
Einstellung der Weiterentwicklung für Prepar3D
Parallel dazu hat TFDi Design angekündigt, die Weiterentwicklung und den Support der MD-11 auf der Prepar3D-Plattform nach der Behebung kritischer Punkte einzustellen. Hintergrund dieser Entscheidung ist ein laut Entwickler beobachteter Rückgang der P3D-Nutzung um über 50 % pro Jahr seit der Veröffentlichung des Microsoft Flight Simulator 2020. Diese Entwicklung führe dazu, dass der Aufwand zur Weiterentwicklung auf P3D in keinem Verhältnis mehr zum Nutzeranteil stehe.
Obwohl die P3D-Version der MD-11 kein grafisches Update erhalten wird, ist die Veröffentlichung des sogenannten „Extended Simulation Package“ geplant. Dieses soll unter anderem operationale Systemfehler sowie eine eingeschränkte Simulation der Sicherungen beinhalten. Die Variante mit Pratt-&-Whitney-Triebwerken wird hingegen ausschließlich für MSFS verfügbar sein.
TFDi weist darauf hin, dass P3D-Nutzer durch das bestehende Lizenzmodell ohne Mehrkosten zur FS20-Version wechseln können.


Ich freue mich sehr auf das neue Außenmodell.
Allerdings hätte ich lieber gelesen, dass TFDI sich zuerst anderen Dingen widmet, wie z.B. dem ND, das nach wie vor Bugs beim Darstellen von User-/Pilotwaypoints und den Vertical Guidance Symbols hat.
Sicher wird mir jetzt jemand erklären, dass sich um die Programmierung der Systeme andere Entwickler kümmern, wie um das Außenmodell, allerdings kamen bis zum April nahezu monatliche Updates und seither ist es recht still geworden.
Bleibt mir nur, mich auf das „Art-Update“ zu freuen und auf weitere „Essential-System-Updates“ 😉 zu hoffen.
Was nützt mit das Upgrade des „Cabin-Level-of-Detail-System“ für 5$ wenn ich die Cargo version fliege?
Sie sollen lieber Thrust-Lever Calibration Funktionen und das EFB verbessern, dafür zahle ich gerne 5$.
So abwegig finde ich das gar nicht. Auch die MD-11F hat eine Kabine mit virtuellen Containern. Ich denke, hier könnte dieses CLOD (ich nenne es jetzt einfach mal so) auch hilfreich sein.
Ich gebe dir aber auch recht, was das EFB angeht. Da könnte man ein bisschen mehr Liebe reinstecken.
Ich freue mich!
Aber sehe ich richtig, dass das „Upgrade“ FS20 auf FS24 5$ kostet, P3D auf FS20 aber 0$?
Richtig
Ne tatsächlich nicht. P3D war inklusive bei 2020 und umgekehrt, daher ist es kein „Upgrade“.
Interessant. Es steht im Blogeintrag tatsächlich, dass Besitzer der P3D-Version kostenlos ihre Lizenz zum MSFS übertragen können und dann 5 $ für das Upgrade auf den 24er zahlen müssen.
Hmmmm…